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Burg Altenburg
( Burg Babenberg )
(Bamberg)
Chronik:
1109 wird die Burg erstmals urkundlich erwähnt. Sie befindet sich im
Besitz des Stiftes St. Jakob. Erbaut wurde sie von den Babenbergern. Sie
diente ursprünglich als Fliehburg.
1124 wird die Kapelle durch Bischof Otto d. Hlg. Geweiht.
1305 – 1553 wird sie von den Bamberger Fürstbischöfen zur Landesburg
ausgebaut, die sie als ihre Residenz nutzen.
1553 zieht Markgraf Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach im
Marktgrafenkrieg vor Bamberg und droht damit die ganze Stadt nieder zu
brennen, wenn man ihm die Burg nicht übergibt. Darauf räumen Burgvogt
Philipp Groß, Michel von Löffelstelz und Hauptmann Hans von Ebern zusammen
mit 10 Mann Besatzung die Burg. Albrecht fallen bei der Einnahme der Veste
ungeheure Schätze des Hochstifts und der Bamberger Klöster in die Hände.
Nach dem Bericht der Äbtissin des St.-Claren-Klosters, seien 400 Wagen
notwendig gewesen, um alle Reichtümer ab zu transportieren. Danach
überläßt Albrecht die Burg seinem Brandmeister, der sie am 27. Mai in
Schutt und Asche legt. Nur der Bergfried, sowie einige Kellergewölbe und
Fundamente bleiben übrig.
1554 läßt Fürstbischof Georg Fuchs von Rügheim die Festungsteile wieder
aufrichten. Die Burg dient in der Folge aber nur noch als Gefängnis und
verfällt zusehends.
1801 erwirbt der Bamberger Arzt Adalbert Friedrich Marcus die
heruntergekommene Anlage, läßt sie von Grund auf restaurieren und bewahrt
sie damit vor dem endgültigen Untergang. Ein Freund Adalberts ist der
Dichter, Komponist und Zeichner E.T.A. Hoffmann, der sich von der Burg so
angezogen fühlt, dass er sich für längere Zeit in dem Obergeschoß eines
Mauerturms auf der Nordseite der Burg niederließ.
Nach Marcus' Tod kauft 1818 Anton von Greifensteins die Burg und gründet
den „Verein zur Erhaltung der Altenburg“.
1901 erfolgt der Neubau des Palas durch Gustav Häberle.
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