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Burg Falkenstein
(Pansfelde)

Chronik:

1120 – 1150 entsteht Burg Falkenstein als Ersatz für eine nur 1,5 km entfernte Reichsburg, die 1115 durch die über das kaiserliche Heer siegreichen Sachsenfürsten aufgrund der kaisertreue der Besatzung zerstört wurde. Bauherr ist Burchard d. J. von der Konradsburg. Er wird erstmals 1120 als Herr von Falkenstein erwähnt.

Ab 1155 führen die Falkensteiner den Grafentitel.

Im 13. Jh. wird die Burg weiter ausgebaut. In dieser Zeit ( 1220 – 1235 ) schreibt Eike von Repkow den Sachsenspiegel. Da Graf Hoyer II. ein Förderer von Reptow ist, rankt sich die Legende, daß er den Sachsenspiegel auf dem Falkenstein verfasst hat.

1334 sterben mit Burchard V. die Falkensteiner im Mannesstamme aus. Zwei Jahre vor seinem Tod schenkt er die Burg dem Hochstift Halberstadt, in dessen Besitz sie etwa ein Jahrhundert lang verbleiben soll.

1437 verpfändet der Bischof von Halberstadt die Burg an die der Herren von der Asseburg. 12 Jahre später wird das Pfand in ein Erblehen umgewandelt. Die Asseburger lassen den Falkenstein bis zum 17. Jh. Zug um Zug im Stil der Renaissance umgestalten, ohne jedoch den mittelalterlichen Charakter zu zerstören.

1592 wird der Bergfried um 10 m aufgestockt, nachdem zuvor die Schildmauer erhöht worden war.

Im 18. Jh. setzt der Verfall der Burg ein.

Im 19. Jh. baut Graf Ludwig I. von Asseburg-Falkenstein die Ruine wieder auf und machte sie zu seinem Jagd- und Sommersitz.

Bis 1945 ist die Burg privater Wohnsitz der Fam. von Asseburg-Falkenstein. Danach geht sie in Staatsbesitz über und wird als Museum geöffnet.

Seit 1996 untersteht die Burg der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Die ganze Burg wird umfassend renoviert.