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Burg Falkenstein
(Markt Falkenstein)
Chronik:
Im 11. Jh. läßt der Regensburger Bischof die Burg zur Sicherung seiner
Forstbezirke errichten.
Im 12. Jh. erhalten die mächtigen Grafen zu Bogen den Falkenstein zu
Lehen. Die Ministerialien, die die Burg verwalten, nennen sich Herrn von
Valkinstein.
1130 wird die Burg im Zuge eines Streits zwischen Herzog Heinrich dem
Stolzen und Domvogt Friedrich IV. von Bogen von herzoglichen Truppen
erobert.
Doch Friedrichs Sohn gewinnt die Burg wieder zurück. Sie bleibt bis zum
Aussterben der Falkensteiner 1242 deren Wohnsitz. Danach fällt die Burg
wieder zurück in bischöflichen Besitz.
1250 – 1327 haben die Hohenfelser den Falkenstein als Lehen inne.
1327 erwirbt der Landgraf von Leuchtenberg die Burg. Nur wenig später
veräußert dieser sie an den bayerischen Herzog Heinrich den Jüngeren.
Seither wechselt Falkenstein zwischen verschiedenen Linien der
Wittelsbacher, wird mit Pflegern besetzt oder verpfändet.
1428 erhöht Dietrich der Staufer zu Ehrenfels im Auftrag der Herzöge die
Wehrhaftigkeit, in dem die Hauptburg einen Zwinger erhält und die
Vorburg stärker ummauert wird.
1430 verteidigen mutige Frauen den neuen Burgzwinger gegen einfallende
Hussiten. Der Zwinger wird fortan „Weiberwehr“ genannt.
1514 schenkt Herzog Wilhelm IV. Burg und Herrschaft Falkenstein den
Stauffern von Ehrenfels.
1580 finden nochmals größere Umbauten statt.
Im frühen 17. Jh., vermutlich unter den Khuen von Belasy, erfolgt ein
schlossartiger Ausbau der Anlage. Am Hauptflügel im Nordwesten wird ein
heute noch zweistöckig erhaltener Arkadengang errichtet.
1634 wird die Burg von den Schweden niedergebrannt. Umbauten aus dieser
Zeit dürften mit den Wiederherstellungsarbeiten im Zusammenhang stehen.
1641 fallen erneut Schweden ein, doch diesmal widersteht die Burg den
Angriff.
1664 entsteht unter den Törring die Burgkapelle.
Ab der 2. Hälfte des 18. Jhs. bleibt die Burg unbewohnt.
Im 19. Jh. finden die ersten Sicherungsarbeiten statt.
Nach 1829 ist die Burg im Besitz der Fürsten von Thurn und Taxis.
Seit 1967 ist die Burg Eigentum der Marktgemeinde.
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