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Burg Mildenburg
(Miltenberg am Main)

Chronik:

Ende des 12. Jh. lassen die Erzbischhöfe von Mainz die Burg zur Sicherung Ihres Terretoriums gg. Würzburg als Zollstelle errichten.

1226 finden wir erste urkundliche Erwähnungen als Sitz des Mainzer Amtsmannes.

Um 1400 datiert die Entstehung des Palas.

Noch vor 1500 fällt der Ostteil der Burg einem Brand zum Opfer. 

Um 1500 folgt der Neubau der Kemenaten unter Konrad von Weinsberg.

1525 während des Bauernkrieges nimmt Götz von Berlichingen die Burg ein.

1552 wird sie abermals erobert und zerstört, diesmal durch den Grafen von Oldenburg im Krieg des Markgrafen Albrecht Alcibiades gg. die "Mainbistümer".

1566 - 1568 umfangreiche Instandsetzungsarbeiten unter Daniel Brendel von Homburg.

Im 30-jährigen Krieg erleiden Stadt und Burg großen Schaden.

1631 - 1634 schwedische Besatzung.

1643 hessische Besatzung.

1645 - 1648 Beseitigung von Kriegsschäden.

1691 - 1693 großer Umbau durch den Mainzer Hofbaumeister.

1730 Umzug des Amtsmannes von der Burg in die Stadt. Somit verliert die Burg Ihre Bedeutung. 

1737 Abbruch des Kemenatenhauses. Z. T. wird die Burg als Steinbruch verwendet.

1803 wird der Fürst von Leiningen Besitzer der Burg.

1808 geht die Burg durch Verkauf an Carl Gottlieb Horstig über. Der bayrische König Ludwig I. weilt zweimal als Gast auf der Burg.

1856 verkaufen die Erben Horstigs die Anlage an den Magdeburger Kaufmann Carl Wilhelm Zimmermann.

1858 wechselt sie abermals den Besitzer. Neuer Eigentümer ist der herzoglich-nassauische Architekt Friedrich Gustav Habel. Er bringt hier seine umfassende Kunst- u. Archivaliensammlung unter.

1867 erbt der Neffe Habels, Kreisrichter Wilheilm Conrady die Burg und Sammlung. Er lässt den Kemenatenbau restaurieren und den heutigen Zugang zum Bergfried über den Wehrgang der Schildmauer errichten.

1904 wird nach dem Tod Conradys die gesamte Sammlung in München versteigert. 

1908 erwirbt die Fam. Normann-Loshausen die Burg. Umfangreiche Umbau- u. Modernisierungsarbeiten der Innenräume und des Burghofes werden durchgeführt.

1943 - 1979 ist die Burg in Besitz der Normann-Loshauschen Erben Fam. Bock von Wülfingen.

1979 erwirbt die Stadt Miltenberg die Burg. Seither statische Sanierungsarbeiten.