allgemeine Infos · Geschichte · Bilder · Grundriss · 

     Home

     Burgen
     Burgentouren

     Burgenentstehung

     Erklärungen

     Burgenlinks
     Servicelinks
    
Literatur und Quellen

     News

     Kontakt



© 2002 by Burgenreich.de


Burg Neuenburg
( Schloß Neuenburg )
(Freyburg)

Chronik:

Um 1090 gründet der thüringische Graf Ludwig “der Springer” die Burg zum Schutz des ludowingischen Herrschaftsbereiches im Osten. Die Wartburg entsteht zur gleichen Zeit um den Westen abzudecken. Die Burg wird Sommerresidenz der Thüringer Grafen.

1130 erhält Ludwigs Sohn die Würde eines Landgrafen. Unter ihm wird die Burg weiter ausgebaut.

1170 beginnt man den Bau der Burgkapelle

1171 und 1172 weilt Kaiser Friedrich Barbarossa als Gast seines Schwagers Ludwig “dem Eisernen” auf der Burg.

1173 stirbt Ludwig. Sein Sohn Hermann erklärt die Burg zu seiner ständigen Residenz.

1180 ist die Kapelle fertiggestellt, die später nach der Heiligen Elisabeth benannt wird.

Im 12./13. Jh. liegt die Blütezeit der Burg. Sie erfährt unter Hermann weitere Ausbauten.

Sein Sohn Ludwig IV. ehelicht die junge Ungarnfürstin Elisabeth, die durch ihre Mildtätigkeit und Fürsorge für die ärmsten der Armen all Ihre Privilegien fallen läßt, nach dem Tod Ihres Mannes vom Hof verstoßen wird und letztlich als Märtyrerin stirbt.

1224 – 1226 leben Ludwig und Elisabeth auf der Burg. Der Bergfried in der Vorburg datiert in diese Zeit und dürfte wohl auf Ludwigs Geheiß entstanden sein.

1247 sterben die Ludowinger Landgrafen mit Heinrich Raspe aus. Die Burg kommt im Erbgang Heinrich den Erlauchten, Markgraf von Meißen aus dem Hause Wettin.

1450 läßt Herzog Wilhelm III. von Sachsen die Burg zum Wohnschloß umgestalten.

Später muß die Burg verpfändet werden. Sie geht an den Bischof von Merseburg, den Markgrafen von Brandenburg und schließlich 1541 in kursächsichen Besitz über.

1553 – 1586 wird die Burg erneut zuerst unter den Kurfürsten von Sachsen und später

1656 - 1746 unter den Herzögen von Sachsen-Weißenfels baulich im Stil der jeweiligen Epoche umgewandelt.

1770 ist das Schloß sächsischer Staatsbesitz. Die Anlage verkommt nach und nach.

1815 geht das Schloß in preußischen Staatsbesitz über. Es setzen umfangreiche Restaurierungsarbeiten ein. Die Burg dient danach als Verwaltungssitz und preußische Staatsdomäne.

1935 und 1951 wird ein Heimatmuseum eingerichtet.

Zu DDR-Zeiten finden nur wenig Erhaltungsmaßnahmen statt.

1978 – 1989 ist die Burg wegen Verwahrlosung und Verfall geschlossen.

1989 verschaffen sich engagierte Bürger Zutritt zu der geschlossenen Burg – der Zustand von Bausubstanz und Kunstgut ist miserabel. Es gründet sich der Verein zur Rettung und Erhaltung der Neuenburg e.V.

Ab 1990 setzen umfangreiche Sanierungsarbeiten ein.

Seit 1991 ist die Burg wieder für Besucher zugänglich.

1997 geht die Burg in Besitz der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt über.

1998 übernimmt der Verein zur Rettung und Erhaltung der Neuenburg e.V. das Museum in seine Trägerschaft.

Seit 2005 hat die Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt die Trägerschaft des Schloßmuseums inne.