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Burg Neuenburg
( Schloß Neuenburg )
(Freyburg)
Chronik:
Um 1090 gründet der thüringische Graf Ludwig “der Springer” die Burg zum
Schutz des ludowingischen Herrschaftsbereiches im Osten. Die Wartburg
entsteht zur gleichen Zeit um den Westen abzudecken. Die Burg wird
Sommerresidenz der Thüringer Grafen.
1130 erhält Ludwigs Sohn die Würde eines Landgrafen. Unter ihm wird die
Burg weiter ausgebaut.
1170 beginnt man den Bau der Burgkapelle
1171 und 1172 weilt Kaiser Friedrich Barbarossa als Gast seines Schwagers
Ludwig “dem Eisernen” auf der Burg.
1173 stirbt Ludwig. Sein Sohn Hermann erklärt die Burg zu seiner ständigen
Residenz.
1180 ist die Kapelle fertiggestellt, die später nach der Heiligen
Elisabeth benannt wird.
Im 12./13. Jh. liegt die Blütezeit der Burg. Sie erfährt unter Hermann
weitere Ausbauten.
Sein Sohn Ludwig IV. ehelicht die junge Ungarnfürstin Elisabeth, die durch
ihre Mildtätigkeit und Fürsorge für die ärmsten der Armen all Ihre
Privilegien fallen läßt, nach dem Tod Ihres Mannes vom Hof verstoßen wird
und letztlich als Märtyrerin stirbt.
1224 – 1226 leben Ludwig und Elisabeth auf der Burg. Der Bergfried in der
Vorburg datiert in diese Zeit und dürfte wohl auf Ludwigs Geheiß
entstanden sein.
1247 sterben die Ludowinger Landgrafen mit Heinrich Raspe aus. Die Burg
kommt im Erbgang Heinrich den Erlauchten, Markgraf von Meißen aus dem
Hause Wettin.
1450 läßt Herzog Wilhelm III. von Sachsen die Burg zum Wohnschloß
umgestalten.
Später muß die Burg verpfändet werden. Sie geht an den Bischof von
Merseburg, den Markgrafen von Brandenburg und schließlich 1541 in
kursächsichen Besitz über.
1553 – 1586 wird die Burg erneut zuerst unter den Kurfürsten von Sachsen
und später
1656 - 1746 unter den Herzögen von Sachsen-Weißenfels baulich im Stil der
jeweiligen Epoche umgewandelt.
1770 ist das Schloß sächsischer Staatsbesitz. Die Anlage verkommt nach und
nach.
1815 geht das Schloß in preußischen Staatsbesitz über. Es setzen
umfangreiche Restaurierungsarbeiten ein. Die Burg dient danach als
Verwaltungssitz und preußische Staatsdomäne.
1935 und 1951 wird ein Heimatmuseum eingerichtet.
Zu DDR-Zeiten finden nur wenig Erhaltungsmaßnahmen statt.
1978 – 1989 ist die Burg wegen Verwahrlosung und Verfall geschlossen.
1989 verschaffen sich engagierte Bürger Zutritt zu der geschlossenen Burg
– der Zustand von Bausubstanz und Kunstgut ist miserabel. Es gründet sich
der Verein zur Rettung und Erhaltung der Neuenburg e.V.
Ab 1990 setzen umfangreiche Sanierungsarbeiten ein.
Seit 1991 ist die Burg wieder für Besucher zugänglich.
1997 geht die Burg in Besitz der Stiftung Dome und Schlösser in
Sachsen-Anhalt über.
1998 übernimmt der Verein zur Rettung und Erhaltung der Neuenburg e.V. das
Museum in seine Trägerschaft.
Seit 2005 hat die Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt die
Trägerschaft des Schloßmuseums inne.
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