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Burg Neuenburg
( Schloß Neuenburg )
(Freyburg)

Parkplätze: |
großer Parkplatz auf Hochebene, von dort ca. 300
m ( 8 min. Fußmarsch ) zur Burg |
Anfahrt: |
A9 Leipzig-Nürnberg, von Leipzig kommend:
wechseln auf A38, endet bei Bäumchen, dort auf B91 bis
Reichartswerben, dann weiter auf K 2169 über Lunstädt u. Leiha auf
B176 bis kurz vor Freyburg links ein Hinweisschild „Schloß
Neuenburg“ die Auffahrt zur Burg weist. Von Nürnberg kommend
Abfahrt Naumburg, dann weiter auf B180 über Naumburg nach
Freyburg. In Freyburg Hinweisschild „Schloß Neuenburg“ folgend
rechts über die Unstrut auf die L207 ( Ehrauberge ), dann links
Zufahrt hoch vorbei an der Burg bis zum großen Parkplatz. |
Eintritt: |
Burgareal frei, Kernburg mit Museum: Erw. 3,50,
ermäßigt 2,50 Euro; Führung + 2 Euro, ermäßigt + 2 Euro; Bergfried
„dicker Wilhelm“ + 1,50 Euro, ermäßigt 1 Euro.
Ermäßigungsberechtigt sind Schüler, Auszubildende, Studenten,
Behinderte und AlgII-Empfänger nach Vorlage des entsprechenden
gültigen Ausweises. Kinder bis 6 J. sind frei. |
Öffnungszeiten: |
Burgareal jederzeit zugänglich, Museum und
Kernburg
April – Okt. 10-18 Uhr, Nov. - März 10-17 Uhr, Montag Ruhetag,
letzter Einlaß 30 min. vor Schließung |
Gaststätten: |
mittelalterliche Burgschänke „Küchenmeisterey“,
Ausrichtung von Rittermahlen für Hochzeiten und sonstige
Veranstaltungen auf Anfrage Tel: 034383-44664 |
Übernachtungen: |
Ferienwohnungen im Jägerhaus ( Vorburg ) oder im
Berghotel Edelacker ca. 400 m entfernt beim großen Parkplatz |
Besonderheiten: |
große gut erhaltene Anlage, Aussicht, Bergfried
„dicker Wilhelm“, St.Elisabeth-Kapelle, Hochzeiten, Museum,
Kinderunterhaltung, großer Veranstaltungskalender |
Sanitäre Anlagen: |
vorhanden |
Infos: Lang und schon von
weitem gut erkenntlich erstreckt sich die imposante Silhouette der
Neuenburg auf dem Bergkamm über dem Tal der Unstrut und dem
malerischen Weinort Freyburg. Im 11. Jh. durch Ludwig den Springer
gegründet, wurde die Anlage im Laufe der Zeit zu einer
Schloßresidenz umgewandelt, ohne daß dabei aber ihr wehrhaftes
Erscheinungsbild verloren ging. Im 13. Jh. war sie 2 Jahre
Aufenthaltsort der Heiligen Elisabeth, nach der die Burgkapelle
benannt wurde. Die weitläufige Anlage gliedert sich in zwei
Vorburgen und eine Kernburg. Die Kernburg ist der älteste Teil und
stammt aus der Gründungszeit. Sie hatten einen frei stehenden,
runden Bergfried, von dem nur noch Fundamentreste zeugen. Die
Grundform der Kernburg ist der eines unregelmäßigen Dreiecks,
wobei die Südseite etwas eingezogen ist und nur durch die
vorspringende Torbastion unterbrochen wird. Wohnbauten umschließen
den großen Burghof. In seiner Mitte steht neben dem Sockel des
Bergfrieds die prachtvolle, romanische Kapelle mit Ihren 2
Stockwerken. Abgesichert war die Kernburg rundum durch
Zwingeranlagen und nach Osten durch einen Halsgraben, der aber
fast gänzlich verschwunden ist. Der Zugang erfolgte entweder von
Westen über eine steile Auffahrt von der Stadtseite oder von Osten
über die Vorburg. Diese entstand im 12. Jh. Ihr folgte später im
Nordosten eine weitere Vorburg, von der als markantester Zeuge
noch der 45 m hohe Bergfried „dicker Wilhelm“ mit barocker Haube
zeugt. Er steht auffällig weit außerhalb. So kommt es einem
jedenfalls vor. Dies wirkt deshalb so, weil bei den Umbauten im
16. – 18. Jh. die Umfassungsmauern der 2. Vorburg der Spitzhacke
zum Opfer fielen. Sie passten wohl nicht so recht in die
herzöglichen Vorstellungen eines Jagdschlosses. Im Turm findet man
heute eine umfassende Dokumentation zur Geschichte und den
Rekonstruktionsmaßnahmen an der Burg. Die Aussicht von ganz oben
ist phänomenal. Auch in der ersten Vorburg stand wohl ein großer
Turm ( Bergfried ? ). Gewaltige Fundamentreste lassen darauf
schließen. Im Zwinger vor der Kernburg liegt der noch heute 102 m
tiefe Burgbrunnen. Einst maß er über 120 m. Insgesamt gab es 4
Toranlagen zu passieren, ehe man in der Kernburg stand. 3 davon
sind noch vorhanden. Besucht werden können außer der
Doppelkapelle, der Fürstensaal, das Jägermeisterzimmer, das
Minnesängerzimmer ( zum Gedenk an Heinrich von Veldeke so benannt
) und noch einige andere Ausstellungsräume. Die Burg bietet einen
umfassenden Veranstaltungs-kalender ( Lesungen, Vorträge,
mittelalterliche Weinprobe, Maskenball, Ritterturnier, Konzerte,
Walburgisnacht usw. ). Sehr schön und nachahmenswert finden wir
außerdem das Programm „Kinderkemenate“. Hier wird den Kindern auf
spielerische Art und Weise ( in entsprechenden Kostümen ) das
Leben im Mittelalter näher gebracht. In der Kernburg befindet sich
auch noch ein Weinmuseum, das dem Besucher die Geschichte des
Weinbaus an Saale und Unstrut illustriert. Nicht so schön finden
wir die Eintrittspreise. Um sich alles anschauen zu können müssen
5 Euro/Erw. bzw. 3,50 Euro/Kind entrichtet werden. Die Führung
kostet nochmals 2 Euro zusätzlich. Das ist auch für diese schöne
Burg doch etwas zu hoch angesetzt. |
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