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Burg Stolzenfels
( Schloß Stolzenfels )
(Koblenz ST Stolzenfels)

Chronik:

Um 1250 beginnt der Trierer Kurfürst und Erzbischof Arnold II. von Isenburg mit dem Bau der Burg, die als Grenz- und Zollveste dienen und von ihm als Wohnsitz genutzt werden soll. Als Gegenmaßnahme läßt der Mainzer Bischof die Burg Lahneck auf der gegenüberliegenden Seite oberhalb der Lahnmündung errichten.

Ende des 14. Jhs. läßt Erzbischof Walter von Falkenstein die Burg weiter ausbauen.

1412 wird der Rheinzoll von Stolzenfels nach Engers verlegt. Die Burg verliert daraufhin ihre Bedeutung als Zollstation.

1689 legen die durch die Pfalz ziehenden Truppen Ludwigs XVI. die Burg in Schutt und Asche.

1823 schenkt die Stadt Koblenz die Ruine dem späteren preußischen König Friedrich Wilhelm, der sie

1825 – 1842 nach Plänen des berühmten Baumeisters Karl Friedrich Schenkel in romantisch, neugotischer Form mit vielen Fenstern, Türmchen und Zinnen neu aufbauen läßt. Schon bald danach wird sie für den Besucherverkehr frei gegeben und ist seitdem einer der touristischen Anziehungspunkt im oberen Mittelrheintal.

Seit 1926 untersteht die Burg der staatlichen Schlösserverwaltung des Landesamtes für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz.