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Burg Trifels
(Annweiler in der Pfalz)

Chronik:

Vermutlich schon in salischer Zeit stand auf dem Fels eine Befestigungsanlage aus Holz.

1081 datiert die erste urkundliche Erwähnung. Ihr Besitzer, ein Dietmar von Trifels überläßt die Burg dem Erzstift Mainz, nachdem er beschlossen hat dem Kloster Hisau beizutreten.

1113 übergibt Erzbischof Adalbert von Mainz König Heinrich IV. die Burg.

1193 wird Richard von Löwenherz auf seiner Rückkehr von den Kreuzzügen im Rheinhessischen gefangen genommen, kurz im Wormser Dom und dann für fast 1 Jahr auf dem Trifels inhaftiert. Erst durch die Zahlung eines gewaltigen Lösegeldes gelangt er wieder in Freiheit.

1194 startet Kaiser Heinrich VI. von hier aus seinen Feldzug nach Sizilien an, der zur Unterwerfung des Normannenreiches führt.

Mit dem Interregium sinkt die Bedeutung der Burg.

1330 wird der Trifels an die Pfalzgrafen verpfändet.

1410 kommt sie an Pfalz-Zweibrücken und dient als herzoglisches Archiv.

Anfang des 16. Jh. stürmen und schleifen die Bürger von Annweiler die Burg, um sie für feindliche Heere uninteressant zu machen.

1568 wird sie wieder mit Befestigungsanlagen versehen und dient erneut als Archiv-Ort.

1635 wird sie endgültig verlassen und als Steinbruch gebraucht.

Im 19. Jh. finden erste Sicherungsarbeiten an der Ruine statt.

1935 - 1937 werden Grabungen angestellt.

1938 - 1950 baut man den Palas nach Plänen von Rudolf Esterer wieder auf, gefolgt von weitern Sanierungsmaßnahmen an der ganzen Burg.

Heute ist der Trifels eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Pfalz.