allgemeine Infos · Geschichte · Bilder · Grundriss · 

     Home

     Burgen
     Burgentouren

     Burgenentstehung

     Erklärungen

     Burgenlinks
     Servicelinks
    
Literatur und Quellen

     News

     Kontakt



© 2002 by Burgenreich.de


Burg Valere
( Chateau de Valere )
(Sion)

Parkplätze: ca. 200 unterhalb der Burg, von dort steiler Aufstieg, teilweise Treppen
Anfahrt: Vom Genfer See fährt man die Autobahn A9 ins Wallis an Martigny vorbei bis nach Sion. In Sion folgt man der Beschilderung „Chateau Tourbillon / Chateau de Valere“. Sie führt direkt hoch auf den Parkplatz unterhalb der beiden Burgen
Eintritt: Burgareal frei, Basilika Erw. 2 Euro, Kinder 1 Euro, Familien 4 Euro, Museum CANTONAL D'HISTOIRE frei, Tel: +41 27 606 47 15 oder 027 606 47 10
Öffnungszeiten: täglich 1. Juni – 30. Sept. 11- 18 Uhr, 1. Okt. – 31. Mai 11 – 17 Uhr
Gaststätten: Restaurant L’Enclos de Valere ca. 300 unterhalb der Burg
Übernachtungen: nicht möglich
Besonderheiten: Burg mit großer Basilika anstatt Bergfried, Lage, Aussicht
Sanitäre Anlagen: vorhanden
Infos: Auf die Burg Valere und die gegenüber liegende Burgruine Tourbillon sind wir durch Zufall gestoßen, als wir auf der A9 durchs Wallis gefahren sind. Beide Burgen liegen majestätisch auf zwei ca. 500 m entfernte Bergkegel nordöstlich des Stadtzentrums. Das besondere an der Burg Valere ist die große Basilika, die an höchster Stelle des Burgfelsens an Stelle eines Bergfried steht. Sie wirkt auf den ersten Blick unscheinbar, gewahrt aber auf den zweiten Blick ihren wehrhaften Charakter. So dient der gedrungene Glockenturm als wehrhafter Donjon und der obere Chorabschluss weißt einen Wehrgang mit Zinnenkranz auf. Das graue Juragestein und die romanisch-gotische Bauweise geben Burg und Kirche zusätzlich einen rauen, angriffslustigen Eindruck. Begehbar ist die Burg hauptsächlich auf der Zugangsseite ( Nordseite ). Dort führt ein Weg durch das untere Tor und die schmale, lang gezogene Vorburg hoch und durch ein weiteres Tor zum Bau in dem das Museum beheimatet ist. Interessant ist der Turm links neben dem unteren Tor. Er springt nach vorne und deckt so das ums Eck stehende Tor. Durch eine Schießscharte konnte man so etwaige Belagerer abhalten das Tor zu stürmen. Diejenigen, die es doch schafften, hatten dann Problem den Rammbock ums Eck herum auf das Tor zu stoßen. Nach dem Zwinger geht der Weg weiter hoch an zwei weiteren Bauten vorbei zum höchsten Punkt, wo die Basilika steht. Die Bauten, Wege und Mauern folgen einem unregelmäßigem, dem Felsen sich anpassenden Schema. Die Südseite des Felsens ist durch einen weiten Zwinger eingegrenzt, aber nicht zugänglich. Es gab wohl auch eine Verbindung zur Stadtmauer, denn wenn man den Blick nach Westen richtet erkennt man Reste eines Berings, der sich hinunter zu einer Art Wohnturm ( Majorie ) und einem Wehrturm ( Tour de Chiens ) schlängelt. Die Stadt wurde in ihrer langen Geschichte mehrere Male erobert, belagert und geplündert, was den Verdacht erhärtet, daß die Burgen zusammen mit der Stadtmauer einen Verteidigungsgürtel bildeten. Von den Burgmauern hat man einen schönen Ausblick hinüber zur Burgruine Tourbillon, über die Walliser Alpen und das Rhonetal.
Klicken sie hier um auf die Homepage oder eine weitere Website zur Burg Valere zu gelangen !