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Burgruine Altnußberg
(Geiersthal OT Altnußberg)

Parkplätze: kleiner Parkplatz am Waldrand neben eine Kapelle, von dort ca. 700 m zu Fuß den Berg hoch ( ca. 10 Min. )
Anfahrt: Von Norden kommend die ?85 von Cham in Richtung Viechtach. An Viechtach vorbei bis zur Abzweigung Geiersthal. Ab hier steht schon eine Beschilderung zur Burgruine. Von Süden kommend die A3 Passau- Deggendorf, Abfahrt Degendorf, dann weiter auf der B11 (E53 ) bis Patersdorf. In Patersdorf auf die ST2136 bis Kammersdorf und von dort die REG19 über Geiersthal nach Altnußberg. In Altnußberg fährt man einfach der Beschilderung „Burganlage“ nach bis zum Parkplatz am Waldrand.
Eintritt: frei
Öffnungszeiten: Burgruine jederzeit zugänglich, Bergfried und Museum während der Öffnungszeiten der Burgschänke. Führungen mit einem Audioguide, den man sich zu den Öffnungszeiten der Burgschänke ausleihen kann. Führungen für Gruppen nach Voranmeldung durch Frau Anna Bollmann (Tel. 09923/2575).  
Gaststätten: Burgschänke, geöffnet von April bis Oktober/Dienstag bis Sonntag 10-  16 Uhr
Übernachtungen: nicht möglich
Besonderheiten: vorbildlich gesichert und gepflegt, Aussicht
Sanitäre Anlagen: vorhanden ( aber nur geöffnet während der Betriebszeiten der Burgschänke )
Infos:  Die Burgruine Altnußberg liegt auf einem bewaldeten Bergrücken oberhalb der gleichnamigen Ortschaft im nördlichen Bayerischen Wald. Ihre Mauern lagen Jahrhunderte unter Schutt, Geröll und waren von Bäumen und Sträuchern überwachsen, ehe sie von 1983 – 1999 freigelegt, teilweise hüft- bis schulterhoch aufgemauert und vorbildlich gesichert wurden. So kann man heute noch schön nachempfinden, wie die Veste einst aufgebaut war. Die Burg erreicht man von Süden kommend über einen langen Aufgang. Links den Weg am Burgmuseum vorbei muß die erste Toranlage gestanden haben. Die Reste eines runden Turms werden als äußerere Torsicherungsturm bezeichnet. Die heutige Freifläche vor der Burgschänke dürfte der Bereich der weiten Vorburg gewesen sein. Der Aufstieg zur Oberburg führte vorbei an Dienstmannen- und Wirtschaftsbauten. Ein Zwinger zog sich von Westen Norden gg. den Uhrzeigersinn zur Burg hoch. Nach Norden fällt das Gelände steil ab und bot so natürlichen Schutz. Nach Westen stieg das Gelände weiter an. Hier wurde eine Kerbe in den Berg getrieben und die dadurch gewonnen Steine zum Bau der Burg und der darunter liegenden Gesindehäuser und Stallungen verwendet. Nach Südwesten waren die Burgbauten terrassenförmig angelegt. Eine heute noch vorhandene gigantisch große Zisterne mit gut 7 m Durchmesser speicherte genug Wasser um alle Burgbewohner im Falle einer Belagerung ausreichend zu versorgen. Doch warum baute man eine Burg nicht auf, sondern leicht unterhalb des Bergkegels ? Diese Frage ließ uns keine Ruhe und so gingen wir den Berghang Richtung Westen nach oben und stießen auf weitere Mauerzüge. Lt. der Website des Burgvereins handelt es sich hierbei um die Reste einer weiteren Burganlage. Wenn dem so ist – wovon auch wir ausgehen -, dann dürfte die Altnußburg nicht nur eine Doppelburganlage, sondern vermutlich auch eine der größten Burg überhaupt im Bayerischen Wald gewesen sein. Ihre Ausdehnung müsste dann ca. 400 x 50 m, dem Verlauf des Felsen angepasst, betragen haben. Besonders bemerkenswert ist außerdem der gepflegte Zustand der Ruine. Ein großes Lob gilt hier dem Burgverein Altnußberg, der sich beispielhaft um den Erhalt dieses schönen Kulturgutes bemüht. Vom Bergfried, der eine ungewöhnlich 5-eckige Form hat, kann man über die Höhenzüge des Bayerischen Waldes blicken und in nicht all zu weiter Entfernung den Wohnturm der Burgruine Neunussberg ausmachen.
Klicken Sie hier um auf die Homepage oder eine weitere Website zur Burgruine Altnußberg zu gelangen !