allgemeine Infos · Geschichte · Bilder · Grundriss · 

     Home

     Burgen
     Burgentouren

     Burgenentstehung

     Erklärungen

     Burgenlinks
     Servicelinks
    
Literatur und Quellen

     News

     Kontakt



© 2002 by Burgenreich.de


Burgruine di Mesocco
( Castello die Mesocco )
(Mesocco)

Parkplätze: 200 m unterhalb der Ruine an der Autobahn
Anfahrt: A13 Chur-Bellinzona nach dem San Bernandino, die Autobahn führt direkt an der Ruine vorbei. Von Chur aus Ausfahrt Mesocco Süd nehmen, von Bellinzona aus Ausfahrt Mesocco, dann immer in Blickrichtung Burg fahren.
Eintritt: frei
Öffnungszeiten: jederzeit zugänglich ( vermuten wir mal, obwohl am zweiten Tor ein Gittertor angebracht ist )
Gaststätten: keine
Übernachtungen: nicht möglich
Besonderheiten: Lage, Aussicht, Kapellenturm, Bastionsturm, Kernburg mit Fresken
Sanitäre Anlagen: keine
Infos: Wenn man den San Bernardino-Paß auf der A13 Richtung Italien überquert, dann fallen sie einem zwangsläufig ins Blickfeld, die Ruinen des einst mächtigen Castello di Mesocco, die in 752 m Höhe auf einem Felsen thronen. Erbaut im 12. Jh. fungierte die Veste als Talsperre und war aufgrund Ihrer Lage und Bauform fast uneinnehmbar. Klar, daß wir hier einen Stop machten, um uns das alte Gemäuer mal genauer anzusehen. Die Burgruine, die sich über die komplette Felskuppe erstreckt, hat in etwa die Form eines unregelmässigen Fünfecks. Die Ringmauer war mit fünf vorspringenden Mauertürmen gespickt. Das Burgtor war geschützt durch einen Graben und einen dieser Türme mit großen Schlüsselscharten. Links rum über Eck und durch ein weiteres Tor geht’s dann in den Burghof. In der Burg befanden sich die Wohnhäuser für die Herrschaften, die Burgbesatzung und die Dienstleute, sowie Waffenlager, Vorratsräume, eine Giesserei, eine Käserei, eine Bäckerei, eine Zisterne und sogar ein Bienenhaus. Innerhalb der Burg liegt östlich die bereits im 6.-7. Jh. erwähnte Kapelle San Carpoforo, die im 11. Jh. durch einen Neubau mit romanischem Glockenturm ersetzt wurde. Am Fuß der Burg steht die romanische Kirche Santa Maria, die gerne für Hochzeiten genutzt wird. Wir waren praktisch „Trauzeugen“, als wir die Ruine auf unserem Weg an den Lago die Lugano besuchten. Erkunden kann man, weil einige wieder aufgemauerten Treppenstufen es zulassen, den nordöstlichen Bereich wo die Wohngebäude und die Kapelle standen. Erwähnenswerte wären da noch der große Bastionsturm in der Ostecke der Ruine und die wenigen Reste von Wandfresken im Bereich des Palas. Vom einstigen Bergfried, der in die Kernburg mit dem Palas integriert war, steht nur noch der Stumpf und ist als solcher gar nicht mehr auszumachen. Dafür ragt der Turm der Kapelle fast schon unnatürlich hoch in die Lüfte, als wollte er sagen, „seht her wie ich mich lang machen kann“.
Klicken sie hier um auf die Homepage oder eine weitere Website zur Burgruine Castello di Mesocco zu gelangen !