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Burgruine Eckartsburg
(Eckartsberga)

Chronik:

1066 datiert die erste urkundliche Erwähnung der Eckartsburg in einer Schenkungsurkunde König Heinrich IV.

1066/1074 überträgt Heinrich IV. seiner Gemahlin Bertha von Turin die Eckartsburg.

1112 belehnt Heinrich Wiprecht den Jüngeren von Groitzsch mit der Burg.

Doch bereits 1121 gibt Heinrich das Lehen weiter Ludwig den Springer aus dem Geschlecht der Ludowinger.

Im 12. u. 13. Jh. wird die Burg im romanischen Stil durch die Ludowingischen Landgrafen ( Ludwig III. 1172 – 1190, Hermann I. 1190 – 1217 ) erweitert.

1247 stirbt der letzte Ludowinger kinderlos. Es entbrennt ein Streit um das Erbe der Burg, den letztlich der Markgraf von Meißen aus dem Hause Wettin für sich entscheidet in dem er die Burg kurzerhand einnimmt. Ab dieser Zeit setzt die gotische Bauphase der Burg ein. Der Sohn Heinrichs des Erlauchten - Albrecht der Entartete - wählt sie zu seinem Lieblingssitz.

Im 15. Jh. setzt die dritte Bauphase im spätgotischen Stil ein.

1457 – 1462 verband Herzog Wilhelm III. von Sachsen seine Gemahlin Anna von Österreich auf die Burg.

1485 geht die Eckartsburg nach Teilung des Hauses Wettin in den Besitz der albertinischen Linie über.

Um 1520 dient sie als Gefängnis.

Im 30-jährigen Krieg dient sie als Straflager für Kriegsgefangene.

1656 – 1746 gehört die Burg der kursächsischen Seitenlinie der Herzöge von Weißenfels.

1806 wird der letzte Schußwechsel zwischen preußischen und französischen Truppen in der Schlacht bei Auerstedt von der Burg aus geführt.

1813 schreibt Johann Wolfgang von Goethe auf der Durchreise hier seine Ballade "Der getreue Eckart".

1814 fallen Burg und Stadt an das Königshaus Preußen.

1821 stellt König Friedrich Wilhelm III. finanzielle Mittel zur Sanierung der Anlage zur Verfügung.

Mitte des 19. Jhs. entwickelt sich die Eckartsburg zu einem beliebten Ausflugsziel.

1861 eröffnet die Gastwirtschaft auf der Burg Ihre Pforten.

1925 wird die Burgmannschaft gegründet, die sich auf den Erhalt der Anlage eingeschworen hat.

1926 wird die Gastwirtschaft ausgebaut. U. a. entsteht ein Rittersaal.

1938 wird aus Anlaß eines Heimatfestes im Wohnturm das Diorama der Schlacht bei Auerstedt eingebaut.

1964 stockt man das Gaststättengebäude um einen Wohnbau auf.

1992 setzen umfangreiche Restaurierungsarbeiten an der Burg ein.

1996 geht die Burg in den Besitz der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt über.

1997/98 erfolgt der Einbau eines multifunktionalen Baukörpers mit Glaskuppeldach in die Ruine des Palas.

Aug. 1998 wird der Palas eingeweiht. Seither dient er auch als Standesamt.

1766 richtet man ein Kriminalgericht auf der Burg ein.

1771 gehen Teile der Burg in den Besitz der Stadt Altena über, die in den Gebäuden ein Kranken- und ein Armenhaus unterbringen.

Im 19. Jh. werden Teil der Burg wg. Baufälligkeit abgetragen.

1907 – 1915 wird die Burg auf Initiative des Landrats des Kreises Altena, Dr. Fritz Thomee, wieder neu aufgebaut. In der Burg finden ein Gastronomiebetrieb, eine Jugendherberge ( heute die älteste noch erhaltene Jugendherberge der Welt ! ) und das Museum der Grafschaft Mark ihren Platz.

1943 geht die Burg aus dem Besitz des Märkischen Burgenvereins an den Landkreis Altena und im Zuge der Gebietsreform

1975 an den Märkischen Kreis über.