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Burgruine Grimburg
(Grimburg)
Chronik:
1190 läßt der Trierer Erzbischof Johann I. die Burg zur Sicherung seiner
Landesgrenzen errichten.
1192 – 1211 hält Friedrich von Grimburg, der erste Burggraf, die Burg mit
gerade mal 10 Mann Besatzung. Doch in den folgenden Jahren kommt es zu
Ansiedlungen im Bereich der Vorburg.
1320 zählt man alleine 16 Burgmannen mit Familien.
1330 richtet Erzbischof Balduin auf der Burg ein Amt für die Verwaltung
von über 40 Dörfern der Umgebung ein.
1332 verleiht Kaiser Ludwig der Bayer Grimburg die Stadtrechte.
1348 entsteht neben dem Bergfried das Amtshaus.
1450 wird Maier von Heddert auf der Burg gevierteilt.
1512 weilt Kaiser Maximilian zur Falkenjagd auf der Grimburg.
1522 marschiert Franz von Sickingen im Zuge seiner Fehde gegen Kur-Trier
mit seinen Truppen vor den Toren der Burg auf, doch die Burg steht leer,
so dass er sie kampflos einnehmen kann. Die Burgbesatzung hatte sich zuvor
abgesetzt. Somit bleibt der Veste die Zerstörung erspart.
Das 16. Jh. ist ein dunkles Kapitel in der Burggeschichte. Es kommt zu
zahlreichen Hexenprozessen mit Folter und Verbrennung. Der Hexenturm trägt
daher seinen Namen.
Der 30-jährige Krieg bringt ebenfalls viel Not. Mehrfach wechselnde
Besatzungen hinterlassen eine verwüstete Anlage. 2/3 der Menschen in der
Gegend werden Opfer der Kriegswirren.
1648 setzt Kurfürst Philipp Christof von Sötern den Obermaier Matthias
Lauer auf die Burg. Er treibt die Bevölkerung zu Frondiensten an.
1683 nehmen französische Soldaten im Zuge des pfälzischen Erbfolgekrieges
die Burg ein und brennen das Amtshaus nieder. Danach wird das Amt in den
Lascheider Hof nach Hermeskeil verlegt.
1703 wird der Grimburger Hof im Tal der Wadrill erbaut.
Endes des 18. Jh. erklärt eine Amtsbeschreibung die Ruine der Grimburg als
„verehrliches Denkmal des Altertums“.
1978 wir der „Förderverein Burg Grimburg e.V.“ gegründet. Man damit
beginnt die verschütteten Mauern freizulegen und zu sichern.
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