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Burgruine
Handschuhsheim
(Heidelberg ST
Handschuhsheim)
Chronik:
Ins 13. Jh. darf man den Bau der Burg datieren. Da mit der nahe gelegenen
Schauenburg und ihren Herren, Vögte der Abtei Lorsch, schon ein
Hoheitsanspruch auf Handschuhsheim bestand, durfte der Ortsadel nur
keine weitere Höhenburg bauen. Deshalb entstand diese Tiefburg. Ihre
Erbauer waren die Swigger, Ministerialien des Klosters Lorsch.
1219 nennen sich die Swigger Herren von Handschuhsheim. Die Burg bleibt
über Jahrhunderte in Familienbesitz.
1338 – 134 ist der bekannteste Handschuhsheimer Dieter Hofmeister Kaiser
Ludwigs des Bayern.
Mitte des 16. Jhs. kommt es zu größeren Um- und Ausbauten der Burg.
Darauf deuten die Größe der Fenster und einige Wappenstein hin.
1600 wird der letzte männliche Nachkomme Johann V. im Alter von 15
Jahren von seinem Vetter Friedrich von Hirschhorn erschlagen. Die Burg
kommt an die Horneck von Weinheim und später an die Grafen von
Helmstatt.
Im 30-jährigen Krieg nimmt die Burg großen Schaden.
Doch erst 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg erfährt sie ihre endgültige
Zerstörung.
1770 soll der Burgherr im Untergeschoß des Erkeranbaus einen
eingemauerten Ritter gefunden haben.
1911 - 1913 läßt Graf Raban von Helmstadt die Burg umfassend renovieren
und das Brunnenhaus errichten.
1950 erwirbt die Stadt Heidelberg von Graf Bleikard von Helmstatt die
Burg, die längst zur Ruine verkommen war.
Heute gehört sie dem Handschuhsheimer Stadtteilverein und beherbergt das
Tiefburgarchiv.
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