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Burgruine Hunolstein
(Morbach OT Hunolstein)

Chronik:

Um 1190 wird die Burg auf Geheiß von Graf Follmar II. von Blies-Castel erbaut. Die Vögte von Hunolstein wirken als Burgverwalter.

1192 werden Hugo und Werner von Hunolstein erstmals urkundlich erwähnt. Ihre Nachkommen haben die Burg von den Grafen von Blieskastel und danach von den Grafen von Salm zu Lehen.

1296 erwirbt Vogt Nikolaus von Hunolstein die vollen Rechte an der Burg.

Bis 1487 verbleibt die Burg im Besitz der Vögte von Hunolstein. Dann stirbt das Geschlecht ohne männliche Nachfolge aus und und die Burg fällt als erledigtes Mannlehen an das Erzstift Trier, welches die Burg mit dem Amt Baldenau vereinigt.

1522 zieht Franz von Sickingen, frustriert aufgrund der vergeblichen Belagerung der Stadt Trier, an der Burg vorbei und plündert und beschädigt sie.

Nach dem Wiederaufbau steht sie als prachtvolles Renaissanceschloß da.

Im 30-jährigen Krieg nimmt die Burg erneut Schaden, bleibt aber von großen Zerstörungen verschont.

1674 wird in einem Bericht des franz. Kriegsarchivs der Zustand der Burg als besser als bei den meisten anderen Burgen im Umkreis Trier beschrieben.

1689 erfolgt die komplette Zerstörung der Burg. Im Pfälzisichen Erbfolgekrieg lässt der franz. Sonnenkönig Ludwig XVI. seine Truppen in die Pfalz einfallen und alle Burgen und Städte niederbrennen.

Nach der Beschlagnahmung durch die Franzosen kommt die Ruine Anfang des 19. Jhs. in preußischen Staatsbesitz.

1826 verkauft dieser die Ruine an den Grafen Paul von Hunolstein zu Homburg.

Seit 1979 werden Maßnahmen zur Erhaltung der Burg- und Einfriedungsmauern durchgeführt.