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Burgruine Laubenbergstein
(Immenstadt)

Parkplätze: Platz für 2 – 3 Autos am Aufgang zur Burgruine. Ein ca. 100 m langer Weg führt von dort aus hoch.
Anfahrt: Von Süden ( Kempten, Autobahnen A7 oder A980 ) kommend fährt man einfach die B19 in Richtung Immenstadt. Kurz vor der Einfahrt nach Immenstadt liegt links oben die Burgruine. Hier biegt man links in einen Fuhrweg ein und stellt dort das Auto ab. Von Norden ( Sonthofen / Oberstdorf ) kommt man über die B308/B19 zum Dreieck Immenstadt. Dort links abbiegen und wie vorgenannt in den Fuhrweg einfahren.
Eintritt: frei ( eine kleine Spende zur Erhaltung der Ruine ist herzlich willkommen ;-)
Öffnungszeiten: Burghof jederzeit zugänglich, Führungen (inkl. Besteigung der Türme) auf Anfrage bei Herrn Klein Tel: 08323/9182784 oder h-wklein@t-online.de
Gaststätten: keine
Übernachtungen: nicht möglich
Besonderheiten: Bergfried, Aussicht
Sanitäre Anlagen: keine
Infos: Die Burgruine Laubenbergerstein sitzt auf einem Hügel in direkter Nähe zur Iller ( und heute auch direkt am Dreieck der Schnellstraßen B19/B308 ). Diesem Fluß verdankt die Burg Ihre Entstehung, denn an einer Engstelle unterhalb der Burg gab es eine Brücke, die im Mittelalter allergrößte Wichtigkeit für den Salzhandel auf der „Via Salina“ von Tirol zum Bodensee hatte. Um diese Brücke zu schützen, vor allem aber um Wegezoll erheben zu können, ließ der Augsburger Bischof die Veste 12. Jh. an jener strategisch wichtigen Stelle errichten. Heute sind von der Burg nur noch Ruinen übrig. In liebevoller ehrenamtlicher Arbeit kümmert sich der Heimatverein Immenstadt im Allgäu und allen voran das Ehepaar Herz, um Erhalt und z. T. Wiederherstellung der Burganlage. Zu unserem großen Glück kamen wir gerade samstags nachmittags bei der Burg vorbei, als Herr Herz und einige Heimatfreunde noch auf der Burg weilten. So wurde uns eine exklusive Führung auf dem Burgareal und vor allem im imposanten Bergfried zu teil. Dieser halb runde - halb eckige Turm stellt das herausragendste und noch am besten erhaltene bzw. wieder hergestellte Bauteil der Burg dar. Von seiner Plattform kann man ringsum das Gebiet der Illerauen einsehen. Ebenfalls begehbar, ist der schräg gegenüber stehende Torturm. Ihn und den Bergfried verband im Mittelalter eine Holzbrücke. Der Zugang zu Burg erfolgte von Süden durch den Torturm, dem eine Zwingeranlage mit Rundtürmen auf den Ecken vorgelagert war. Hinter und seitlich des Torturms befand sich ein Graben, der heute zum Teil eingestürzt ist. Der Heimatverein bemüht sich um die Aushebung des Grabens, doch die Behörden bremsen das Vorhaben bisher aus, weil man vermutet, daß im Graben noch antike Gegenstände zu finden sein könnten. Vermutlich liegt dort aber einfach nur der Schutt der eingefallenen Gebäude. Wir hoffen, dass diese Arbeiten alsbald fortgesetzt werden können. Nach dem Graben baut sich linker Hand ( westliche ) der Bergfried auf. Er ist in den Verlauf der Ringmauer einbezogen. Ganz im Norden stand früher der Palas. Von ihm wie auch von der östlichen Ringmauer sind nur bis zu 2,50 m Mauerzüge erhalten. Rechts vom Torturm sprang nach Osten ein Zwinghof mit dickem Mauerwerk aus dem Verlauf der Ringmauer hervor. Von hier aus konnte man sehr gut den Aufgang zur Burg mit Beschuß belegen, der sich von Norden über Osten nach Süden entlang des Hügels zum Burgtor hoch zog. Eine weite Zwingermauer, von der nichts mehr zu sehen ist, säumte damals diesen Bereich ein.
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