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Burgruine Lichtenburg
(Ostheim v.d. Rhön)

Chronik:

Die Entstehungszeit der Burg ist nicht genau belegt. Als Erbauer kommen zwei Herren in Frage: Heinrich I. von Irmelshausen-Lichtenberg oder Graf Poppo IX. von Henneberg. Die Geschichte der Burg ist geprägt durch zahlreiche Besitzerwechsel.

1156 datiert die erste urkundliche Erwähnung. Die Burg ist zu dieser Zeit das Eigen der Herrn von Henneberg.

1196 kommt die Anlage an Graf Otto von Henneberg-Botenlauben.

Doch bereits 1200 geht sie an die Grafen von Hildenberg über.

1220 kommt die Veste wieder in die Hände der Henneberger.

1231 verkaufen diese die Burg an das Stift Fulda.

1366 verpfändet der Fuldaer Abt die Anlage an die Landgrafen von Thüringen.

1409 übernimmt das Erzstift das Pfand.

1423 erwirbt sie der Bischof von Würzburg, um sie

1433 an das Haus Henneberg-Römhild zu veräußern.

1525 wird die Burg durch aufständige Bauern eingenommen und niedergebrannt. Doch sie wird in den folgenden Jahren wieder aufgebaut.

1548 erfolgt der Verkauf an die Grafen von Mansfeld.

1555 kommt die Burg an die Herzöge von Sachsen.

1741 kommt sie durch Erbteilung an Sachsen-Weimar-Eisenach.

1816 wird sie für 900 Gulden an drei Privatleute verkauft, was fast ihren Untergang bedeutet hätte, denn diese drei ließen die Burg nach und nach abtragen, um die Steine als Baumaterial zu verkaufen.

1819 kauft Großherzog Ernst-August von Sachsen-Weimar-Eisenach zuerst den Bergfried zurück und

1843 die Regierung den Grundbesitz mit den darauf noch befindlichen Gebäuden. Im gleichen Jahr gründen die Ostheimer Bürger den „Verein zur Erhaltung und Verschönerung der Lichtenburg“. Mit großherzoglicher Genehmigung wird die gesamte Ruine dem Verein zur Nutznießung überlassen.

1919 geht die Burg an das Land Thüringen und

1945 an Bayern über. Der Verein behält auch weiterhin die Ruine in seiner Obhut.

Ab 1945 wird die Burg durch Mittel des Freistaates Bayern umfassend restauriert. Ein Restaurantbetrieb findet Platz im ehemaligen Rittersaal.