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Burgruine Metternich
( Burgruine Beilstein-Metternich )
(Beilstein an der Mosel)

Chronik:

Vermutlich stand an gleicher Stelle bereits im 9. Jh. eine Wehranlage. Auf Ihren Grundmauern wurde später die Burg errichtet.

1120 wird erstmals eine Burg unter einem Ritter Crafto von Beyhelstein erwähnt.

1268 ist die Burg im Besitz der Herren von Braunshorn.

1363 kommt sie in die Hand von Bruno von Winneburg und Beilstein.

1371 wird die Burg Kur-Pfalz übertragen. Die Winneburger bleiben jedoch als pfälzische Erbmannen auf der Burg.

1488 können nach dem sogenannten Beilsteiner Krieg die Streitigkeiten zwischen den Winneburgern und Kur-Trier beigelegt werden.

Mitte des 16. Jh. ist Philipp von Winneburg Herr auf der Burg. Um die Erbfolge streiten sich seine Söhne Philipp und Kuno.

Im 30-Jährigen Krieg wird die Burg

1620 und

1634 von spanischen Truppen besetzt.

1637 erlischt das Geschlecht der Winneburger. Die Herrschaft über die Burg wird den Herren von Metternich zugesprochen. Ab dieser Zeit wird sie als Burg Metternich geführt.

1651 ermächtigt sich jedoch der Kurfürst von Trier Philipp Christoph von Soetern der Burg und übergibt sie seinem Bruder Philipp Franz zu Lehen.

1652 können aber die Brüder Emmerich Wilhelm und Lothar von Metternich wieder die Belehnung durch Kur-Trier erreichen.

1689 wird die Burg durch die Truppen Ludwigs XVI. in Schutt und Asche gelegt und danach nie wieder aufgebaut.

1794 wird die Regentschaft des letzten Metternichers, des späteren österreichischen Staatskanzlers Klemens Fürst von Metternich, mit der Besetzung des Rheinlandes durch französische Revolutionstruppen beendet. Das Konterfei jenes Kanzlers ist noch heute auf den Flaschen der berühmten Sektkellerei zu sehen.

Im 19. Jh. erwirbt der Jude Simon die Burg Metternich.

Nach mehreren Besitzerwechseln ist sie heute Eigentum der Familie Sprenger-Herzer.