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Burgruine Rusenschloß
( Burgruine Hohengerhausen )
(Blaubeuren)

Chronik:

Im 11. Jh. errichten die aus dem Dillinger Geschlecht abstammenden Gaugrafen des Flinaugaus, die sich später „Von gerhausen“ nennen, die Burg als westlichsten Stützpunkt ihrer Herrschaft.

1090 wird ein Graf Hartmann von Gerhausen urkundlich erwähnt. Er gilt als Gründer der Burg.

Um 1260 bauen die Nachfolger Hartmanns, die Pfalzgrafen von Tübingen, die Anlage weiter ausbauen.

1268 kommt die Burg durch Heirat an die Grafen von Helfenstein.

1303 verkauft Herzog Ulrich von Helfenstein die Burg samt Kloster und Stadt Blaubueren an die Herzöge von Österreich, von denen er die Burg zu Lehen zurück erhält.

Ab 1356 ist die Burg nachweislich Sitz der Linie Helfenstein-Blaubeuren.

1447 verkauft Konrad von Helfenstein-Blaubeuren seine Lehnsrechte an Graf Ludwig von Württemberg. Von da an ist die Burg Wohnsitz eines Forstmeisters und

wird ab 1552 nur von einem Forstknecht bewohnt. Der Verfall hat schon längst begonnen.

1673 erhält der Blaubeurer Vogt den Auftrag die baufälligen Teile abzubrechen.

1768 wird die Ruine auf Abbruch verkauft.

1800 während des Napoleonfeldzugs dient die Ruine kurzfristig österreichischen Truppen als Stellung.

1820 ist die Ruine wieder in Staatsbesitz.

Im 20. Jh. wurden einige Mauerteile des Oberschlosses lieblos mit Beton verschalt, um sie vor dem Absturz zu sichern.