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Burgruine Saaleck
(Bad Kösen OT Saaleck)

Chronik:

9Um 1050 wird die Burg erbaut. Die Bauherren sind nicht sicher belegt. Entweder waren es die Grafen von Meißen oder Naumburger Bischof.

1140 wird sie erstmals in einer Urkunde des Naumburger Bischofs Udo I. erwähnt. Ministerialien der Meißner Grafen, die sich Vögte von Saaleck nennen, sitzen als deren Lehnsleute auf der Burg.

1213 erlischt das Geschlecht der Saalecker. Ihnen folgen als Burgverwalter die Schenken von Vargula.

1344 verkaufen diese die Burg an den Naumburger Bischof, der sie jedoch zeitwiese wieder an sie verpfändet.

1396 löst Bischof Ulrich II. von Radefeld die Burg ein und läßt sie von Naumburger Amtsleuten verwalten. Diese sitzen auf der Burg bis sie in der Säkularisation ihre Bedeutung verliert.

Während der Reformation kommt die Anlage zu Kursachsen.

1658 wird das Amt Saaleck mit dem Naumburger Klosteramt St. Georg und dem Amt Schönburg zusammen gelegt. Die Burg steht leer und verfällt zusehens.

Anf. Des 19. Jhs. erwirbt der Freiherr von Feilitzsch die Ruine.

1819 wird auf der Ruine auf Initiative des Naumburger Landrates Karl Peter Lepsius der Thüringisch-Sächsische Verein für die Erforschung des Vaterländischen Altertums und Erhaltung seiner Denkmale aus der Wiege gehoben. Ehrenmitglieder waren u.a. Johann Wolfgang Goethe, Alexander von Humboldt, Karl Wilhelm von Humboldt und Karl Friedrich Schinkel.

1922 halten sich auf der Ruine die Mörder Rathenaus versteckt. Als man Sie umstellt, richten sie sich selbst.

Im 20. Jh. und nach dem Mauerfall finden umfangreiche Restaurierungsarbeiten statt.

Seit ein paar Jahren kümmert sich der Burgverein um die Pflege der Ruine.