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Entlang der Weinstraße von Edenkoben bis Neuleiningen
( 2-Tagetour über ca. 30 km )

In Edenkoben startet unsere Tour. Wir fahren nach Rhodt unter Rietburg. Dort nehmen wir den Sessellift durch den Wald hoch zur Burgruine Rietburg. Auf der Sonnenterrasse der Burgschänke herrscht bei schönen Wetter viel Andrang. Leider steht außer der Schildmauer nicht mehr sehr viel von der einstmals stattlichen Burg. 

Von Rhodt geht's zurück nach Edenkoben. Gleich nach dem Ortseingang halten wir uns links und folgen der Beschilderung zur Burgruine Kropsburg. Wir erreichen die Burg nach kurzer Zeit und stellen fest, daß man in der Burgschänke gutes Wildbrett essen, aber die Kernburg nicht besuchen kann, da sich diese in Privatbesitz befindet. Als richtig romantisch darf man die 3 kleinen Ferienwohnungen bezeichnen, die sich im Torturm, Torhaus und einem kleinen Häuschen befinden. 

Wer hier nicht übernachten will folgt uns weiter nach Neustadt. Schon von weitem kann man die Burgruine Maxburg erkennen, die heute als "Hambacher Schloss" ausgewiesen wird. Wir parken auf der Straße, die hoch zur Burg führt ( Parkschein nicht vergessen ! ) und gehen noch ein gutes Stück zu Fuß bis hoch zum ehemaligen Burgtor. Auf den Mauern der Burg wurde im 19. Jh. ein Schloßbau angefangen, der erst im 20. Jh. vollendet wurde. Wir können auf der Sonnenterrasse der Burgschänke den Ausblick genießen oder das Museum und die Innenräume des Schloßes besichtigen. 

Von Hambach kommen wir in die Innenstadt von Neustadt. Dort fahren wir in Richtung Kaiserlautern / Lambrecht. Kurz vor dem Ortsausgang erdecken wir rechts oben die Burgruine Wolfsburg, die auf einem Bergsporn liegt. Wir fahren rechts durch die Eisenbahnunterführung und parken in der Nähe des Fußballstadions. Leider hat die Ruine keine ausgewiesenen Parkplätze, weshalb wir ein ganzes Stück laufen müssen bis wird endlich die Ruine erreichen. Als wir am 05.09.02 dort waren befand sich die Burgschänke noch im Bau. Uns fällt auf, daß um den Burgberg herum der Wald gerodet wurde. Vom Aussichtspunkt, der an der Spitze des Sporns liegt öffnet sich uns der Einblick in zwei Täler. In der damaligen Zeit sicher strategisch eine sinnvolle Positionierung für die Burg. Beim Begehen der Oberburg finden wir links eine Lücke in der Mauer und einen Trampelpfad, der uns zu einem weiteren Aussichtspunkt gegenüber der Schildmauer führt.

Wir machen uns auf den langen Weg zurück zum Auto und fahren weiter von Neustadt in Richtung Bad Dürkheim. Wir gelangen nach Wachenheim und lassen uns linker Hand hoch zur Burgruine Wachtenburg führen. Interessant ist der Bergfried, der durch die Franzosen 1689 gesprengt wurde, dabei aber nur eine Hälfte einstürzte. Über einen außen angebrachten Treppenaufstieg gelangen wir nach oben und genießen den umwerfenden Ausblick. Anschließend besuchen wir noch die urigen Burgschänke und lassen uns dort zünftige Pfälzer Gerichte zu moderaten Preisen schmecken. 

Weiter führt uns unser Weg durch die Innenstadt von Bad Dürkheim. Wir folgen auch hier der Beschilderung in Richtung Kaiserlautern und kommen durch den OT Hausen in den OT Hardenburg. Hier treffen wir schon auf die Ausläufer ( Batterietürme ) der Burgruine Hardenburg. Nach dem Ortsausgang liegt linker Hand das Restaurant Waldschlössl. Dort parken wir und legen die gut 300 m hoch zur Burg zu Fuß zurück. Die Hardenburg ist eine der schönsten, größten und interessantesten Burgruinen Deutschlands. Hier findet man alles was das Herz begehrt. Man sollte sich ausreichend Zeit nehmen um die Burg ganz zu erkunden. Wer will kann anschließend in der Jägerklause ( ca. 200 m entfernt im Wald ) oder im Waldschlössl noch einkehren. Eine Burgschänke gibt es jedenfalls nicht, aber das tut dieser imposanten Anlage keinen Abbruch. 

Zurück in Bad Dürkheim folgen wir dem ausgewiesenen Weg nach Grünstadt. in Grünstadt angekommen, fahren wir in Richtung Sausenheim und von dort nach Neuleiningen. Unser Weg führt uns durch das alte Stadttor hinauf zur Kirche. Dort im Bereich der ehemaligen Vorburg der Burgruine Neuleiningen parken wir. Über ein paar Treppenstufen gelangen wir in die Oberburg. Einer der 4 Ecktürme ist begehbar und erlaubt einen Blick über die vor uns liegende Tiefebene. Im Keller der Burg befindet sich die Burgschänke, die einen überregionalen Ruf als Feinschmeckerrestaurant genießt. Bevor wir unser letztes Etappenziel verlassen, lohnt sich noch ein Spaziergang  durch den schönen alten Dorfkern.

Abschließend noch ein Tip:

Machen Sie Ihre Tour im Herbst. Die Dörfchen an der Weinstraße zeigen sich dann von ihrer schönsten Seite. Und bei neuem Wein und Zwiebelkuchen läßt sich die Pfalz dann am besten erleben.