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Festungsruine Ehrenberg
(Reutte/Österreich)

Parkplätze: |
An der Ehrenberger Klause. Von dort ca. 30 min.
steiler Serpentinenpfad durch den Wald hoch zur Burgruine
Ehrenberg oder 60 min. bis zur Festungsruine Schlosskopf ( auch „Hochschanz“
genannt ) oder 45 min. steiler Fußmarsch auf der
gegenüberliegenden Bergseite hoch zum Fort Claudia. |
Anfahrt: |
Von Deutschland aus A7 Kempten bis Füssen. Von
Füssen B17 bis Grenze, dann weiter auf L396/L299/L69 bis Reutte.
Von Reutte aus kann man den Festungskomplex schon bestens auf den
zwei Berggipfel erkennen. Man fährt weiter von Reutte auf der
Passstrasse B198 in Richtung Rieden. Die Strecke führt direkt an
der Ehrenberger Klause vorbei. Der Weg zur Festung ist dort auch
ausgewiesen. |
Eintritt: |
Festungsareal frei. Das Burg-museum bietet eine multimediale Zeitreise an ( Jeden Dienstag
u. Donnerstag, ab 17 Uhr, Dauer ca. 45 Minuten, witterungsabhängig
! Preise: Erw. 10,-, Kinder bis 12 Jahre 5,-, Schüler und.
Studenten 7,-, Senioren 9,-, auch Gruppen- und
Familienermäßigungen ). |
Öffnungszeiten: |
Festungsareal jederzeit zugänglich |
Gaststätten: |
Gasthof bei der Ehrenberger Klause |
Übernachtungen: |
im Gasthof |
Besonderheiten: |
4-teiliger Festungsverbund, starker Zerfall,
Aussicht |
Sanitäre Anlagen: |
vorhanden |
Infos: Die Festungsruine
besteht aus 4 Komplexen, die in unterschiedlichen Epochen
entstanden sind. Der ältestes Teil ist die Burgruine Ehrenberg,
kurz danach baute man auf der Passstrasse die Ehrenberger Klause.
Erst im 17. Jh. kam das Fort Claudia und im 18. Jh. die Festung
Schlosskopf hinzu. Da wir uns ausschließlich für Wehranlagen mit
mittelalterlicher Bausubstanz interessieren, gilt unser Bericht
nur der Burgruine Ehrenberg und der Ehrenberger Klause. Trotzdem
finden Sie auch ein paar geschichtliche Daten zum Fort Claudia und
der „Hochschanz“ auf der seite „Geschichte“. Die Burgruine
Ehrenberg betritt man durch die Reste einer Toranlage mit geringer
Höhe, aber massiver Mauerstärke, in deren Verlauf Kanonentrichter
eingearbeitet sind. Dies lässt darauf schließen, daß es sich um
die jüngsten Bauteile der Burgruine ( 17./18. Jh. ) handelt. Man
kommt auf ein freies Gelände, die Unterburg, und erkennt auch am
Waldrand noch Reste von Festungsmauern. Dann schweift der Blick
hinauf auf die Bergspitze, auf der die Oberburg majestätisch
aufragt. Ein steiler ca. 100 m langer Pfad führt über Geröll
hinauf, durch zwei weitere Toranlagen in die Oberburg. Vor dem Tor
zur Kernburg führt rechts ein Zwinger nach Nordosten auf ein
vorgelagertes Plateau, heute eine Art Aussichtspunkt mit vielen
Bänken zum verweilen. Und dies nicht ohne Grund so, denn an der
Spitze des Plateaus angekommen eröffnet sich ein gewaltiges
Panorama über den gesamten Alpenvorraum. Diesen Ausblick sollte
man in vollen Zügen genießen, denn er bietet sich einem nicht
jeden Tag. Im Verlauf des äußeren Berings sind gewaltige runde
Wehrtürme integriert, die wieder instand gesetzt wurden. So auch
der Falkenturm auf der Ostspitze des Plateaus. Zurück durch den
Zwinger ersteigen wir die Kernburg. In ihr finden wir nur noch
ruinöse Reste von Wohnbauten und einer Kapelle. Sanierungsarbeiten
waren zum Zeitpunkt unseres Besuches in Gange. Der Verfall hat
schon deutlich seine Spuren hinterlassen. Jeder Schritt will gut
bedacht sein. Das Betreten der Ruine sollte deshalb nur mit
erhöhter Vorsicht erfolgen. Zurück auf der Passstrasse betreten
wir die Klause, ganz wie es sich gehört, durch einen prunkvollen
Torbau. Dem schließen sich weitere wiedererstellte Bauten mit der
Andeutung von Festungsmauern an. Sowohl Mauern als auch Bauten
sind gespickt mit Kanonentrichtern. Alles Zeugen der letzten
Umbauten im 17./18. Jh. Der Rest der Klause besteht nur noch aus
Grundmauern. Nach dem Torbau rechts trifft man auf den Eingang des
Europäischen Burgenmuseums Ehrenberg. Das „Historical,“ wie es
sich nennt, versetzt den Besucher in eine multimediale Zeitreise
durch 7 Jahrhunderte. Einmal im Jahr finden in und vor der Klause
Ritterspiele statt, die überregionale Bekanntheitsgrad erlangt
haben. Dabei werden ganze Schlachten nachgestellt. Die Besucher
kommen zu Tausenden von weit her, um sich dieses Spektakel
anzusehen. Weiter Infos hierzu finden Sie
hier. |
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um auf die Homepage oder eine weitere Website zur Festungsruine Ehrenberg zu gelangen !
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