Home
Burgen
Burgentouren
Burgenentstehung
Erklärungen
Burgenlinks
Servicelinks
Literatur und Quellen
News
Kontakt

© 2002 by Burgenreich.de
|
Festungsruine Homburg
( Festungsruine Homburg )
(Homburg/Saar)

Parkplätze: |
direkt vor der Festung |
Anfahrt: |
A6 Kaiserslautern-Saarbrücken, Abfahrt Homburg,
dann weiter auf der B423 nach Homburg hinein und dort immer der
Beschilderung „Schloßberghöhlen“ folgen. An der Karlsbergbrauerei
führt ein asphaltierter Fahrweg hoch zur Ruine. |
Eintritt: |
frei |
Öffnungszeiten: |
jederzeit zugänglich |
Gaststätten: |
Restaurant im Schloßhotel mit Sonnentereasse |
Übernachtungen: |
im Schloß-Hotel |
Besonderheiten: |
weitläufige Ruine mit zwei Festungsgräben,
Aussicht, ungepflegter Zustand, starker Zerfall, viele
Teile schlecht gesichert ( Vorsicht wohin man tritt ! ) |
Sanitäre Anlagen: |
keine |
Infos: Die kargen Rest der
einstigen Festung Hohenburg, die im Komplex mit der Stadt die
Großfestung Homburg bildete, liegen auf dem ca. 350 m hohen
Schloßberg oberhalb von Homburg an der Saar und befinden sich in
einem bejammernswerten Zustand. Nicht nur, daß hier, in Form von
Glasscherben und Fäkalien, die Spuren von zahlreichen Nachtgelagen
auf Schritt und Tritt sichtbar sind, sondern auch der schlechte
ungesicherte Zustand der kompletten Anlage, werfen ein ganz
schlechtes Bild auf die Stadt. Denn die Ruine war bisher in der
Region ein beliebtes Ausflugsziels für Groß und Klein und sollte
es möglichst auch bleiben. Doch dazu ist Handlungsbedarf angesagt.
Man erreicht den Bergkamm auf dem die Anlage sitzt auf der
Fahrstraße von Nordosten. Es empfiehlt sich nicht bis vor zum
Schloßhotel zu fahren, sondern am 1. Festungsgraben zu parken und
so die Anlage von West nach Osten zu erkunden. Dort findet man z.
Bsp. Eine Kurtine ( Aufgang durch den Felsen) , die hinauf auf das
Hornwerk ( oberes, vorderes Festungsplateau ) führt. Hier wurden
mal die Fundamente des Hornwerks freigelegt, seither nagt der Zahn
der Zeit an dem Gestein. Ein Tip an die Stadtväter: Wenn man nicht
vorhat, das Mauerwerk fachmännisch zu sichern, sollte man die
Fundamente in der Erde lassen. Dort sind sie wenigstens vor
weiterem Verfall geschützt. Solche halbgaren Arbeiten wie hier,
die mehr schaden als nutzen, findet man über die ganze Festung
verteilt – leider. Vom Hornwerk läuft man weiter Richtung
Südwesten bis zum 2. Festungsgraben. Außer einem Verbindungsgang,
der durch die zwei Felsen lief und den Pfeilern der einstigen
Zugbrücke, findet man überall noch vereinzelt Mauerreste, die sich
schwer zuordnen lassen. Sie gehörten zu Bollwerken und Schanzen.
Die meisten Kasematten sind eingestürzt oder wegen Baufälligkeit
gesperrt. Positiv hervorheben möchten wir, daß Hinweis- und
Grundrisstafeln dem Besucher beschreiben, welche Bauwerke wo
gestanden haben. Aus dem Graben führen Treppen hinauf auf das
hintere Festungsplateau, wo der Schloßbau stand. Auch hier findet
man vor allem hüft- bis schulterhohe Mauerreste, von denen nur die
Infotafeln erklären können, um welches Bauteil es sich überhaupt
handelt. Ein Fels auf dem Plateau wurde mit einem stählernen
Treppengerüst begehbar gemacht und dient als Aussichtspunkt. Die
tolle Fernsicht über die Saarpfalz tröstet ein wenig über den
Zustand des erodierenden Rotsandstein-Gemäuers hinweg. Nördlichem
vor dem Felsen stand ein Wirtschaftsbau, westlich daneben ein
Zisternenhaus und die Roßmühle. Diese Bauten sind noch am ehesten
nachvollziehbar. Ein paar Treppen führen nach Norden in den lang
gestreckten Keller der Festung, dessen nördlicher Teil eingestürzt
ist und so eher wir eine Terrasse wirkt. Wann man den Bergkamm um
die Festung herum abläuft findet man vereinzelt noch Mauerreste
mit Kanonentrichtern. Sie zeugen von Geschützkasematten, die nicht
mehr zugänglich sind. Erwähnt werden sollten auch noch die
weitläufigen Schloßberghöhlen, größte Bundsandsteinhöhlen Europas,
die unter der Festung liegen und deren Zugang am Nordhang liegt.
Leider waren Sie zum Zeitpunkt unseres Besuches gesperrt. Ein
Hinweisschild besagt, daß sie demnächst wieder geöffnet werden.
Nur sah auch dieses Schild so aus, als hinge es schön länger
dort…….!
|
|
Klicken sie
hier
um auf die Homepage oder eine weitere Website zur Festungsruine Homburg
zu gelangen !
|
|