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Festungsruine Homburg
( Festungsruine Homburg )
(Homburg/Saar)

Parkplätze: direkt vor der Festung
Anfahrt: A6 Kaiserslautern-Saarbrücken, Abfahrt Homburg, dann weiter auf der B423 nach Homburg hinein und dort immer der Beschilderung „Schloßberghöhlen“ folgen. An der Karlsbergbrauerei führt ein asphaltierter Fahrweg hoch zur Ruine.
Eintritt: frei
Öffnungszeiten: jederzeit zugänglich
Gaststätten: Restaurant im Schloßhotel mit Sonnentereasse
Übernachtungen: im Schloß-Hotel
Besonderheiten: weitläufige Ruine mit zwei Festungsgräben, Aussicht, ungepflegter Zustand, starker Zerfall, viele Teile schlecht gesichert ( Vorsicht wohin man tritt ! )
Sanitäre Anlagen: keine
Infos: Die kargen Rest der einstigen Festung Hohenburg, die im Komplex mit der Stadt die Großfestung Homburg bildete, liegen auf dem ca. 350 m hohen Schloßberg oberhalb von Homburg an der Saar und befinden sich in einem bejammernswerten Zustand. Nicht nur, daß hier, in Form von Glasscherben und Fäkalien, die Spuren von zahlreichen Nachtgelagen auf Schritt und Tritt sichtbar sind, sondern auch der schlechte ungesicherte Zustand der kompletten Anlage, werfen ein ganz schlechtes Bild auf die Stadt. Denn die Ruine war bisher in der Region ein beliebtes Ausflugsziels für Groß und Klein und sollte es möglichst auch bleiben. Doch dazu ist Handlungsbedarf angesagt. Man erreicht den Bergkamm auf dem die Anlage sitzt auf der Fahrstraße von Nordosten. Es empfiehlt sich nicht bis vor zum Schloßhotel zu fahren, sondern am 1. Festungsgraben zu parken und so die Anlage von West nach Osten zu erkunden. Dort findet man z. Bsp. Eine Kurtine ( Aufgang durch den Felsen) , die hinauf auf das Hornwerk ( oberes, vorderes Festungsplateau ) führt. Hier wurden mal die Fundamente des Hornwerks freigelegt, seither nagt der Zahn der Zeit an dem Gestein. Ein Tip an die Stadtväter: Wenn man nicht vorhat, das Mauerwerk fachmännisch zu sichern, sollte man die Fundamente in der Erde lassen. Dort sind sie wenigstens vor weiterem Verfall geschützt. Solche halbgaren Arbeiten wie hier, die mehr schaden als nutzen, findet man über die ganze Festung verteilt – leider. Vom Hornwerk läuft man weiter Richtung Südwesten bis zum 2. Festungsgraben. Außer einem Verbindungsgang, der durch die zwei Felsen lief und den Pfeilern der einstigen Zugbrücke, findet man überall noch vereinzelt Mauerreste, die sich schwer zuordnen lassen. Sie gehörten zu Bollwerken und Schanzen. Die meisten Kasematten sind eingestürzt oder wegen Baufälligkeit gesperrt. Positiv hervorheben möchten wir, daß Hinweis- und Grundrisstafeln dem Besucher beschreiben, welche Bauwerke wo gestanden haben. Aus dem Graben führen Treppen hinauf auf das hintere Festungsplateau, wo der Schloßbau stand. Auch hier findet man vor allem hüft- bis schulterhohe Mauerreste, von denen nur die Infotafeln erklären können, um welches Bauteil es sich überhaupt handelt. Ein Fels auf dem Plateau wurde mit einem stählernen Treppengerüst begehbar gemacht und dient als Aussichtspunkt. Die tolle Fernsicht über die Saarpfalz tröstet ein wenig über den Zustand des erodierenden Rotsandstein-Gemäuers hinweg. Nördlichem vor dem Felsen stand ein Wirtschaftsbau, westlich daneben ein Zisternenhaus und die Roßmühle. Diese Bauten sind noch am ehesten nachvollziehbar. Ein paar Treppen führen nach Norden in den lang gestreckten Keller der Festung, dessen nördlicher Teil eingestürzt ist und so eher wir eine Terrasse wirkt. Wann man den Bergkamm um die Festung herum abläuft findet man vereinzelt noch Mauerreste mit Kanonentrichtern. Sie zeugen von Geschützkasematten, die nicht mehr zugänglich sind. Erwähnt werden sollten auch noch die weitläufigen Schloßberghöhlen, größte Bundsandsteinhöhlen Europas, die unter der Festung liegen und deren Zugang am Nordhang liegt. Leider waren Sie zum Zeitpunkt unseres Besuches gesperrt. Ein Hinweisschild besagt, daß sie demnächst wieder geöffnet werden. Nur sah auch dieses Schild so aus, als hinge es schön länger dort…….!
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