Home
Burgen
Burgentouren
Burgenentstehung
Erklärungen
Burgenlinks
Servicelinks
Literatur und Quellen
News
Kontakt

© 2002 by Burgenreich.de
|
Festungsruine Hohenurach
(Bad Urach)

Parkplätze: |
Ausreichend viele am Parkplatz Wasserfall ( P 23
). Von dort in Richtung Wasserfall ( Nordwest ) bis der weg sich
gabelt. Links führt ein steiler, unbefestigter Weg ( ca. 30 min.
), rechts ein leicht ansteigender, befestigter Weg ( ca. 40 min. )
hoch zur Ruine. Der unbefestigte Weg hat keinerlei Beschilderung
und ist daher nur Ortskundigen oder Menschen mit gutem
Orientierungssinn zu empfehlen. Auf dem befestigten Weg ( vorbei
an einer Schranke ) ist die Ruine zwar auch nicht ausgewiesen, man
muß aber nur dem Schild „Wasserfälle bewirtet“ folgen. Nach ca. 25
min. erreicht man dann eine Weggabelung. Man hält sich scharf
links und kommt vorbei an einer Schranke und einem kleinen Schild
( mit rotes Ypsilon auf weißem Grund ) folgend über einen steilen,
unbefestigten Weg nach ca. 15 min. an der Festung an. Wir hätten
den Weg vermutlich nie gefunden, doch der Zufall wollte es, dass
wir auf Norbert Widiner, einem erfahrenen Höhlenführer des
Verschönerungsvereins Bad Urach trafen. Er begleitete uns bis
oben.
Dafür an dieser Stelle ein ganz
großes
DANKE SCHÖN, NORBERT !! |
Anfahrt: |
Bad Urach erreicht man von der A8 kommend,
Abfahrt Owen über die B465 und L211 kommend. Von Bad Urach aus
fährt man dann auf der B28 in Richtung Metzingen, kurz außerhalb
von Bad Urach biegt man links ab und folgt dem Schild „Hohenurach“
und „Wasserfälle“. Nach ca. 400 m kommt der Parkplatz Wasserfall
P23. Von Reutlingen oder Metzingen führt die L380 und B28 nach Bad
Urach. Man muß sich dann vor der Einfahrt nach Bad Urach
entsprechend rechts halten und o. g. Beschilderung folgen. |
Eintritt: |
frei |
Öffnungszeiten: |
jederzeit zugänglich |
Gaststätten: |
keine |
Übernachtungen: |
nicht möglich |
Besonderheiten: |
weitläufige Anlage über 2 Plateaus, begehbarer
Mauerzug, Aussicht, sehr ungepflegter Zustand |
Sanitäre Anlagen: |
keine |
Infos: Die Ruine der
ehemaligen Landesfestung Hohenurach liegt auf einer Bergkuppe
nordwestlich von Bad Urach oberhalb des Ermstals.
Die weitläufige Anlage, aus weißem Juragestein errichtet, ist in
einem jammerwürdigen und ungepflegten Zustand. Hier sollte
unbedingt und schnellstmöglich in Punkto Sicherung und
Konservierung des Mauerwerks etwas passieren, sonst ist Bad Urach
bald um ein einmaliges, kulturgeschichtliches Baudenkmal ärmer.
Besonders fällt auf, dass die zahlreichen Besucher auf den Wegen
und in der Anlage in Massen ihren Abfall entsorgen und in den
zahlreichen Kasematten und Gewölben ihre Notdurft verrichten. Dem
sollte schnellstmöglich ein Riegel vorgeschoben werden. Dies geht
wahrscheinlich nur in Form einer Bewirtschaftung der Anlage. Auf
der Website der Stadt Bad Urach sucht man zudem vergeblich nach
Hinweisen zur Festung. Offensichtlich hat man den touristischen
Wert dieses Kleinods nicht erkannt. Wir finden: PEINLICH ! Trotz
dieses äußerst faden Beigeschmacks übte die Veste durch die
vielfältige Flora und Fauna, die hier oben frei gedeihen kann,
einen besonderen Charme auf uns aus. Auch der Ausblick in alle
Richtungen ist grandios und rechtfertigt ohne Frage den
anstrengenden Aufstieg. Nun aber zur Wehranlage: Man betritt
die Festung durch den Torbau im Osten, der mit Kasematten
durchzogen ist, und gelangt in den weitläufigen südlichen Zwinger.
Von dort führt ein Weg durch ein Tonnengewölbe in den großen,
unteren Burghof der Oberburg. Dort befinden sich die Restes der
Kapelle im Osten, Reste des Palas mit östlicher Giebelwand im
Nordosten, weitere Grundmauern im Norden, sowie eine Zisterne und
der Stumpf eines Treppenturmes im Westen. Über letzteren kann man
die Schildmauer Mauer besteigen und von Süd nach Nordwest begehen.
Im Norden führt ein weiterer kleiner Treppenturm in den
nördlichsten Teil des Palas, bzw. noch weiter hinunter in einen
Geschützturm. Die Oberburg ist
von Süd nach Ost von einem Zwingerbering mit Resten von insgesamt 6
Halbschalentürmen umgeben. Vom unteren Burghof führt Richtung
Süden ein weiteres Tonnengewölbe hinauf in den oberen Burghof,
auch Brunnenhof genannt.
Hier, wie auch in den anderen Teilen der Anlage, liegen
Sandsteinbrocken, Fensterfriese und Säulenstücke wahllos herum.
Beim Anblick solch wertvoller, alter Bausubstanz leidet das Herz
eines jeden Burgenfreunds Qualen.
|
|
Klicken sie
hier
um auf die webside / homepage zur Festungsruine Hohenurach
zu gelangen !
|
|