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Festungsruine Stolpen
(Stolpen)

Parkplätze: Es gibt einen offiziellen Parkplatz „Burg Stolpen“ am nördlichen Ortsrand. Von dort läuft man über die Schützenhorngasse, Dresdner Straße, Markt und Schloßstraße in ca. 20 min. bis zum Festungstor. Man kann aber auch auf dem Marktplatz im Ortskern parken ( gebührenpflichtig ! ) und von dort noch ca. 200 m ( 5 min. Fußweg ) zur Festung laufen.
Anfahrt: von Dresden B6 direkt nach Stolpen oder über die A4 Dresden-Bautzen kommend Abfahrt Radeberg, dann weiter auf S95 / K9254 / S159 über Kleinröhrsdorf und Wallroda nach Stolpen. In Stolpen der Beschilderung zum Parkplatz „Burg Stolpen“ folgen oder in den Ortskern zum Marktplatz fahren.
Eintritt: Erw. 4 Euro, ermäßigt 2 Euro, Kinder unter 6 J. frei, Familienkarte 9 Euro, Führungen mögl. Tel: 035973/23410
Öffnungszeiten: täglich, April-Okt. 9-18 Uhr, Nov.-März 10-16 Uhr
Gaststätten: Cafeteria Zehrgarten im Oberschloß mit einfachen Speisen und Außenbewirtung, Restaurant direkt vor dem 1. Festungstor
Übernachtungen: Burghotel im Poetenweg, ca. 200 entfernt
Besonderheiten: Basaltfels, Aussicht, Türme, Gewölbegänge
Sanitäre Anlagen: vorhanden
Infos: Die Festungruine Stolpen überragt weithin sichtbar die Höhenzüge des Elbsandsteingebirges. Aus der spätmittelalterlichen Abschnittsburg entstand im 16. Jh. ein kurfürstliches Schloß, das später zur sächsischen Landesfestung ausgebaut wurde. Noch heute sind die Ruinen ein Paradies für große und kleine Burgenfreunde. Man sollte viel Zeit mitbringen, um sich alles genau ansehen zu können. Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Alleine schon die verschachtelten Kellergewölbe unter dem Hochschloss und dem Zeughaus wurden toll renoviert und sind spannend zu begehen. Ein Schlossgespenst wartet in einer dunklen Ecke, eine geologische Ausstellung unter dem Zeughaus erzählt viel Wissenswertes zur Erdgeschichte oder man erfährt über die zahlreichen verheerenden Feuer, die immer wieder Burg und Stadt in Mitleidenschaft gezogen haben. Die Festung steht auf einem Basalthügel vulkanischen Ursprungs. Basalt ist auch das Hauptmaterial, aus der die Anlage erbaut wurde. An vielen Stellen ragen die außergewöhnlichen, 6-eckigen Basaltsäulen noch natur belassen aus dem Boden. Im Johannisturm erfährt man die tragische Lebensgeschichte der Gräfin von Cosel, die eine Mätresse König Augusts des Starken war, später von ihm auf die Festung Stolpen verbannt wurde und hier 49 Jahre inhaftiert war bis sie im hohen Alter von 84 Jahren verstarb. Ihre Grablege fand man 1881 unter der Burgkapelle. Zur Anlage ist zu sagen, dass sie lang gestreckt auf dem Basaltkamm liegt. Das 1. Tor decken 2 Sternschanzen. Immer durch Gräben und Zugbrücken geschützt, die später durch Steinbrücken ersetzt wurden, gelangt man durch große Toranlagen in den nächst höheren Burghof. Deren 4 hatte die Festung. Im obersten Hof stand das Hochschloß, von dem nur noch Grundmauern zeugen. Allerdings hat man in exzellenter Weise die einzelnen Bauteile mit Informationstafeln versehen. Ein Model zeigt den aktuellen Baubestand und in Glas, die nicht mehr vorhandenen Baukörper. Den Siebenspitzenturm kann man, ebenso wie den Johannisturm begehen. Von ihm oder vom Aussichtsplateau unter ihm hat man eine Fernsicht von über 50 km. Die Fernsicht reicht über die sächsische Schweiz bis nach Böhmen, ins Osterzgerbirge und ins Lausitzer Bergland. An schönen Tagen erkennt man am Horizont den Königstein. Im 82 m tiefen Basaltbrunnen haust ebenfalls ein Gespenst, dass zu den Besuchern spricht und auch die Folterkammer zeigt exemplarisch, wie willkürlich und brutal im Mittelalter gerichtet wurde. Einmal im Sommer findet ein großes Burgfest, ausgerichtet durch den Verein "Stolpener Stadtwachen" ( hier geht's zur Homepage ) statt. Alles in allem eine tolle Anlage, die man unbedingt mal gesehen haben sollte.
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