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Von
Bingen bis Bacharach
( 3-Tage-Tour über ca. 40 km )
Unsere Tour beginnt in Bingen. Oberhalb der Stadt thront
die Burg Klopp. In Ihr sind
ein Heimatmuseum, Teile der Stadtverwaltung und ein Restaurant mit
Sonnenterasse untergebracht. Nachdem wir die Aussicht zur
gegenüberliegenden Ruine Fürstenberg und dem Niederwalddenkmal
ausreichend genossen haben, setzen wir unsere Fahrt über die B9 in
Richtung Koblenz fort.
Nach ca. 12 km erreichen wir Trechtingshausen. Steil am
Hang liegt dort die erste von 3 aufeinanderfolgenden ehemaligen
Raubritterburgen. Die
Burg Rheinstein bietet als besondere Sehenswürdigkeit
die Burgkapelle mit den Sargophaken der preußischen Königsfamilie und im
Burggarten einen über 500 Jahre alten Weinstock, der immer noch leckere
Früchte trägt. Auch hier gibt es ein kleine Restaurant mit Blick
auf den Rhein. Nur 2 km weiter folgt bereits
Burg Reichenstein. Sie gehört flächenmäßig zu den
größten Anlagen am Rhein und bietet ein großartiges Museum mit
Waffensammlungen, Möbeln und Handwerkskunst aus mehreren Jahrhunderten.
Sie ist deshalb touristisch sehr beliebt. Das Burghotel genießt
überregionalen Ruf.
Wir setzen unsere Tour fort und können weitere 2 km
weiter Burg Sooneck erkennen.
Wir fahren aber bis Niederheimbach, wo links ein langer Wirtschaftsweg
ca. 2 km zurück zur Burg führt. Kaiser Friedrich Wilhelm IV. hatte auf
einer seiner Reisen ins Rheingau gefallen an der Burgruine gefunden und sie als Jagdschloß
herrichten lassen. Sie hat daher ihr heutiges Erscheinungsbild erst im 19. Jh. erhalten. Die Führung durch die recht kleine Anlage ist
sehr interessant.
Wieder zurück in Niederheimbach schweift unser Blick hoch zur
Burg Heimburg.
Wir sparen uns aber den Weg hinauf, denn die Anlage befindet sich in
Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Das gleiche gilt für die Burgruine Fürstenberg.
Diese wäre erreichbar über Rheindiebach. Die Ruine
wird aber z. zt. restauriert ( Stand 2002/2003 ) und darf daher nicht
betreten werden. Wollen wir hoffen, daß der Besitzer sie nach der
Fertigstellung dem interessierten Besucher zugänglich macht. Denn die
Ruine liegt malerisch auf einer Bergzunge und bietet einen schönen
Rundumblick.
Weiter führt uns unsere Fahrt nach Bacharach. Von weitem erkennt man
schon die Burg Stahleck.
Bevor wir aber hoch zur Burg fahren, schauen wir uns das romantische
Städtchen mit seinen Fachwerkhäusern und der sehr gut erhaltenen
Stadtmauer an. Man kann die Burg zu Fuß über einen steilen Trampelpfad
erreichen. Wir nehmen aber das Auto, denn wir wollen gleich im Anschluß
noch zur Ruine Stahlberg. Wir fahren in Richtung Steeg und biegen nach
dem Ortsausgang, immer der Beschilderung "JH Stahleck" folgend ab, links
ab. Ein paar wenige Parkplätze liegen direkt am Vorwerk der Burg. Besonders beeindruckend
an der sehr gut erhaltenen Anlage sind die hohe Schildmauer und der mächtige Bergfried, der teilweise bestiegen werden kann
und Schulräumen Platz bietet.
Von der Besucherterrasse aus hat man einen schönen Blick über
Bacharach und den Rhein. In der Burg ist eine Jugendherberge
untergebracht. Auf höfliches Nachfragen können dort Getränke und
Kuchen gekauft werden.
Zurück am Ortsausgang Bacharach halten wir uns links und erreichen nach
ca. 2 km den OT Steeg. Wir fahren durch Steeg durch und erkennen schon
bald vor uns am Ortsende die
Burgruine Stahlberg auf einer Bergzunge liegen.
Wir halten uns rechts und suchen uns eine Parkmöglichkeit. Ein 700 m
langer Feldweg führt uns hoch zur Ruine ( nach ca. 400 m ist die Ruine
beschildert ). Von der einst stattlichen Anlage sind nur noch Burgtor,
Bergfried und Bering erhalten. Wir genießen den Ausblick und lassen den
Tag bei einer kleinen Vesper in aller Ruhe ausgleiten.
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