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Burg Buonconsiglio
( Castello Buonconsiglio  )
(Trient)

Chronik:

Erbaut wurde die Burg in der ersten Hälfte des 13. Jhs.

Ende des Ende 13. Jhs. läßt Bischof Georg von Liechtenstein (1390-1419) das strenge Erscheinungsbild der Burg umgestalten in eine wohnliche Residenz.

Unter Fürstbischof Johannes Hinderbach (1465-1486) kommt es nochmals zu größeren Umbauten, die der Burg ihr heutiges Erscheinungsbild gaben.

Bernardo Cles , Fürstbischof von 1514 bis 1539, errichtet neben dem antiken Kerngebäude den Magno Palazzo, eine majestätische, von den Kanons der Renaissance inspirierte Residenz, und läßt eine neue Mauer in Richtung Stadt errichten.

Im 17. Jh. läßt Fürstbischof Francesco Alberti Poja (1677-1689) einen neuen Flügel anbauen, die Giunta Albertiana, durch die nun die beiden Baukörper des Magno Palazzo und des Castelvecchio miteinander verbunden wurden.

Nach dem Ende der zeitweiligen Herrschaft der Bischöfe und der Säkularisierung des Fürstentums Trient im Jahre 1803, erleidet das Schloss, das im XIX. Jahrhundert als Kaserne genutzt wurde, eine Periode des Niedergangs.

Am Ende des Ersten Weltkriegs geht es italienischen Staatseigentum.

1924 wird es zum Sitz des Nationalmuseums.

1973 überträgt das Land Italien der Provinz Trient die Pflege des Castello. Trient macht es zum “Museo Provinciale d’Arte” (Landeskunstmuseum); seit 1992 trägt es den Namen "Castello del Buonconsiglio. Denkmäler und Sammlungen der Provinz, denen auch Schloss Beseno, im Etschtal zwischen Trient und Rovereto gelegen sowie Schloss Stenico im Tal der Giudicarie Esteriori und Schloss Thun im Nonstal angegliedert sind.