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Burg
Klopp
(Bingen am Rhein)
Chronik:
Die Burg wird 968 Kurmainzer Besitz, als Kaiser Otto I. in einem großen Territorialtausch den Rheingau an die Mainzer Erzbischöfe übergibt.
1165 werden auf geheis von Kaiser Friedrich I. Barbarossa Bingen und die Burg verwüstet.
1282 wird der Name 'Burg Klopp' erstmals urkundlich genannt.
1301 wird die Burg im Krieg zwischen König Albrecht und Erzbischof Gerhard von Mainz dem Erdboden gleich gemacht, einige Jahre später aber wieder aufgebaut.
Im 15. Jh. geht sie in die Hände des Mainzer Domkapitels über.
Während des dreißigjährigen Krieges wird die Stadt und die Burg erneut verwüstet.
1689 fallen die Franzosen ein. Sie setzen die Stadt in Brand und sprengen die Burg.
1713 wird die Burg aus Sicherheitsgründen von den Mainzer Behörden vollständig niedergelegt.
Anderthalb Jahrhunderte bleibt das Bauwerk dann als Ruine liegen.
Erst Mitte des 19.Jh. beginnt der vermögende Kaufmann Ludwig Cron aus Köln einen großzügigen Wiederaufbau.
Zunächst werden der Bergfried und die Vorwerke neu errichtet.
Von 1875 bis 1879 folgt das Burggebäude im rheinischen Burgstil, nachdem der Schwiegersohn von Ludwig Cron, Max Allert, die Burg übernommen hat.
Unter dem Bürgermeister Franz Neff geht die Burg Klopp in den Besitz der Stadt Bingen über.
Seitdem ist hier der Sitz der Stadtverwaltung untergebracht.
Leider wird die Burg Klopp auch während des 2. Weltkrieges nicht verschont. Nur durch den fleißigen Aufbauwillen der Bevölkerung in den Nachkriegsjahren werden die Schäden wieder ausgeglichen.
1981 wird ein gewaltiges Mauerstück im Burggraben neu aufgerichtet.
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