Home
Burgen
Burgentouren
Burgenentstehung
Erklärungen
Burgenlinks
Servicelinks
Literatur und Quellen
News
Kontakt
© 2002 by Burgenreich.de
|
Burg
Stettenfels
(Untergruppenbach)
Chronik:
Vermutlich im 11. Jh. erbaut ist sie fränkische Reichsburg.
Um 1100 sind die Grafen von Calw-Löwenstein Besitzer der Herrschaft
Gruppenbach.
1277 datiert ein Vertrag zwischen Engelhard dem Älteren und Konrad dem
Jüngeren über die Burg.
1335 erwirbt Engelhard von Hirschhorn Teile der Burg. Ebenfalls Anteile
besitzen Hans Wigmar, Haintz Wigmar und Peter Fuer.
1356 kommt die Burg an den Ritter Burkhard Sturmfeder.
1442 verpfändet Schwigger Sturmfeder die Veste an Württemberg.
1462 verkauft Friedrich Sturmfeder die Burg für 5.020 Gulden an Raben von
Helmstatt.
1478 sind Götz und Zeysolf von Adelsheim im Besitz der Herrschaft.
1504 erobert Herzog Ulrich von Württemberg im Pfälzer Krieg Burg und
Herrschaft Stettenfels und gibt sie
1507 Konrad Thumb von Neuburg zu Lehen.
1527 verkaufen Thumbs Erben die Herrschaft für 14.000 Gulden an Wolff
Philipp von Hirnheim.
1546 ist Hans Walther von Hirnheim als Burgherr aufgeführt.
1551 erwerben Graf Anton Fugger, Neffe von Jakob dem Reichen, und die
Söhne des verstorbenen Raimund Fugger die Burg und lassen sie
1575 unter Aufnahme beträchtlicher Kosten zu einem Renaissanceschloß
umbauen.
1632 ( im 30-jährigen Krieg ) hat der schwedische Geheimsekretär Nicodemus
von Ahausen seinen Sitz auf dem Schloß.
1747 verkauft Anton Sigmund Fugger für 207.500 fl die Herrschaft
Stettenfels an Württemberg.
Sie gehört danach
1751 zum Oberamt Beilstein,
1810 zum Oberamt Heilbronn,
1812 zum Oberamt Besigheim und
1829 zur Gemeinde Untergruppenbach.
1862 kauft die Gemeinde Untergruppenbach den Besitz.
Danach folgen im 19. und Anfang des 20. Jhs. mit Rotgerber Friedrich Korn,
Anton Mayer, Friedrich Bückle, Christian Hildt, Walther Putsch, der Witwe
des Regiments-kommandeurs von Haldenwang und Siegfried Levi noch
zahlreiche private Eigentümer. Letzterer richtet auf dem Schloß ein
anerkanntes Gestüt ein.
Doch 1934 muß er, als Jude von den Nazis verfolgt, das Schloß
zwangsverkaufen. Levi flieht darauf nach Süd-Afrika.
1939 bemächtigt sich die NSDAP des prunkvollen Baus.
1945 steht das durch den Krieg schwer in Mitleidenschaft gezogene Schloß
unter amerikanischer Vermögensverwaltung, ehe es
1946 an das Hilfswerk der evangelischen Kirche übergeht.
1951 erhält Siegfried Levis Witwe den Schloßbesitz zurück.
1957 erwirbt Friedrich Spieser Hünenburg das Schloß, bis es schließlich
nach Friedrichs Tod
1987 an die Erbengemeinschaft Spieser kommt und diese es
1994 an den heutigen Besitzer Roland Weimar veräußert.
|