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Burgruine Hauneck
(Haunetal OT Oberstoppel)

Chronik:

Etwa um 13. Jh. erbauen die Herren von Haune die Burg zur Kontrolle der alten Straße von Würzburg nach Fulda.

1397 oder 1403 erobert der hessische Landgraf Hermann die Burg.

1409 kommt die Burg durch erzwungenen Verkauf an das Haus Hessen, da sie an der fuldischen Grenze von großer Bedeutung ist. Hauneck wird daraufhin hessischer Gerichts- und Amtssitz.

1469 fallen die Herren von Buchenau über die ihnen lästige Burg her und brennen sie nieder.

Bis 1482 bleibt die Burg als Ruine liegen, bis sie Landgraf Heinrich III. von Hessen-Marburg sie durch seinen Baumeister Hans Jakob von Ettlingen wieder aufbauen läßt.

Bis 1492 hat Hans Jakob hier auch seinen Amtssitz. Auch danach bleibt die Burg mit Amtmännern besetzt, bis das Amt

1600 nach Holzheim verlegt wird.

Es ist zu vermuten, dass die Burg im 30-jährigen Krieg großen Schaden nimmt.

1982 und 1986 erfolgen Instandhaltungsarbeiten an der Ruine.