Home
Burgen
Burgentouren
Burgenentstehung
Erklärungen
Burgenlinks
Servicelinks
Literatur und Quellen
News
Kontakt
© 2002 by Burgenreich.de
|
Burgruine Homburg
( Burgruine Hohenburg )
(Gössenheim)
Chronik:
1008 siedeln die Brüder Adolf und Reinhard nach Franken über und bauen
auf einem Berg zwischen Main und Wem die Burg Adolfsbühl.
1018 entschließt sich Reinhard zum Bau einer eigenen Burg auf dem Setzberg
und nennt sie Hohenburg. In den anschließenden Jahren erweitert Reinhard
die Anlage sukzessive.
1223 wird Friedrich von Hohenburg Fürstbischof von Würzburg und Herzog von
Franken.
1357 schließt Dietrich von Hohenburg einen Erbfolgevertrag mit seinem
Schwiegersohn Konrad VII. von Bickenbach, als absehbar war, dass Dietrich
mit seiner Frau keinen männlichen Nachkommen hinterlassen würde.
1364 stirbt Dietrichs Gemahlin und er heiratet im gleichen Jahr noch
Janette von Erbach. In der Hoffnung vielleicht doch noch einen männlichen
Nachfolger beschert zu bekommen, versucht er den Erbfolgevertrag mit
Konrad unter Mithilfe des Würzburger Fürstbischofs auszuhebeln. Er
überschreibt dem Erzstift Würzburg seine Burg und erhält sie als Mannlehen
zurück.
1381 stirbt Dietrich ohne männlichen Nachfolger, zerstritten mit Tochter
und Schwiegersohn. Die Burg fällt dann doch an seine Tochter. Die Familie
von Konrad war allerdings hoch verschuldet und so wird die Herrschaft von
Hohenburg mit in diesen Strudel hineingezogen.
1387 stirbt Konrad VII. und die Burg kommt an einen seiner Söhne, Konrad
IX.
1410 stirbt Konrad IX. Die Burg geht an seinen Sohn Konrad X. über.
1443 heiratet Konrad XI. Agnes von Nassau-Wiesbaden, mit der er einen Sohn
und eine Tochter hat. Der Sohn, Konrad XII. ist geisteskrank und soll der
letzte Bickenbacher auf der Hohenburg sein.
1468 schließt Konrad XI. mit Fürstbischof Rudolf II. von Scherenberg,
Herzog von Franken einen umfassenden Übernahmevertrag, der die Tilgung
aller seiner Schulden, ein Wohnrecht für ihn und seine Frau, und die
finanzielle Versorgung seiner Kinder vorsieht.
1481 verzichtet Konrad XI. gegen Zahlung von 5.000 Gulden auf die
Nutznießung der Burg und zieht nach Mainz.
1483 stirbt er und wird zusammen mit seiner Frau in Aschaffenburg
beigesetzt.
1497 setzt der Fürstbischof einen Amtmann auf der Burg ein. Mittlerweile
hat sich der Name der Burg von Hohenburg auf Homburg geändert.
1680 brennt es im Herrenhaus. Die Burg wird kaum noch genutzt. Der
allmähliche Verfall setzt ein.
Im 18. Jh. wird der Burgbesitz aufgeteilt, die Steine der Burg als
Baumaterial verwendet.
Seit 1960 kümmert sich der Homburg- und Denkmalschutzverein Gemünden e. V.
um den Erhalt der Ruine.
|