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Burgruine Landskron
(Oppenheim am Rhein)
Chronik:
Um 1110 läßt Herzog Friedrich von Schwaben die Burg an dieser strategisch
wichtigen Stelle des Rheins erbauen.
1118 zerstören die Truppen von Erzbischof Adalbert von Mainz in der Fehde
gg. König Heinrich V. Stadt und Burg.
1147 erwirbt König Konrad III. das vorher zum Benediktiner Kloster Lorsch
gehörende Dorf Oppenheim samt der Burg.
1225 verleiht Friedrich II. Oppenheim das Stadtrecht. U.a. ist aber auch
die Rede von Privilegien der Burgmannen gegenüber den Bürgern Oppenheims.
1257 spitzen sich die Streitigkeiten zwischen den Burgmannen und den
Stadtoberen so zu, daß die Bürger die Burg stürmen und niederbrennen.
1275 bricht Rudolf von Habsburg den Widerstand der Bürger Oppenheims und
läßt die Burg wieder aufbauen.
Ab 1313 teilen sich Ritter und Bürger die Bewachung der Burg. Sie wird in
die Stadtbefestigung mit einbezogen.
1375 wird die Burg aufgrund Geldmangels des Reiches an Kur-Fürst Ruprecht
von der Pfalz verpfändet. Er läßt sie zu einer Nebenresidenz umbauen.
1410 stirbt sein Enkel, König Ruprecht III. auf der Burg.
1613 veranlaßt Kur-Fürst Friedrich V. den Umbau zum Renaissance-Schloß.
Im 30-jährigen Krieg sie das Schloß wechselhafte Besatzungen.
1620 besetzen spanische Truppen Stadt und Burg.
1621 wird das Schloß durch plündernde spanische Söldner niedergebrannt.
1631 nimmt der schwedische König Gustav Adolf Stadt und Burg ein.
Nach Beendigung des Krieges findet ein langsamer Wiederaufbau statt.
1688 nehmen die Truppen Ludwigs XVI. unter General Melac die Stadt ein.
1689 zerstören sie die Burg und sprengen den Bergfried. Fortan bleibt die
Anlage als Ruine liegen.
Im 19. Jh. wird die Ruine Eigentum der Stadt.
1978 geht sie an das Land Rheinland-Pfalz und damit in die Verwaltung der
staatlichen Burgen, Schlösser und Altertümer über.
Seit 1989 finden im Sommer in der Ruine Freilicht-Theateraufführungen
statt.
1989-1990 erfolgen Baubestandssicherungsmaßnahmen.
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