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Burgruine Niedermanderscheid
(Manderscheid OT
Niedermanderscheid )
Chronik:
Im 12. Jh. erbauen Richard und Walter von Manderscheid die Niederburg zu
Füßen der Oberburg, die sie zuvor an das Erzstift Trier hatten abtreten
müssen.
Im 14. Jh. vergrößert Wilhelm V. ( 1320 – 1345 ) die Burg und zieht den
Ort Niedermanderscheid in die Befestigung mit ein. Mit der Heirat von
Johanna von Blankenheim kann er zudem seinen Besitz bedeutend ausweiten.
1332 verleiht Kaiser Ludwig der Bayer auf Geheiß von Erzbischof Balduin
von Trier Manderscheid die Stadtrechte.
Kurze Zeit später kommt es zum Streit zwischen Wilhelm und Balduin, weil
Wilhelm sich von Balduin nicht aufdiktieren läßt, keine weiteren Burgen
mehr zu bauen. Balduin fürchtet um seine Herrschaft in der Eifel.
1346 bis 1348 wird die Burg vergeblich von Balduins Truppen belagert.
1457 erhebt der Kaiser Dietrich von Manderscheid in den Grafenstand.
1488 teilt Dietrich die Herrschaft unter seinen Söhnen auf in
Manderscheid-Kail, Manderscheid-Schleiden und Manderscheid-Blankenheim.
Der Blankenheimer Zweig läßt die ihm zugefallene Niederburg aber
verkommen.
1618 nehmen Truppen des österreichischen Erzherzogs Albrecht die Burg ein.
Sie erleidet dabei so großen Schaden, daß sie nicht mehr bewohnbar ist.
1675 läßt der franz. Marschall Fourille die Burg in Flammen aufgehen. Sie
bleibt als Ruine liegen.
1806 versteigern die Franzosen die Burg auf Abbruch.
1899 erwirbt der Eifelverein die Ruine und bemüht sich seither mit großem
Aufwand um Erhalt und Pflege der Anlage.
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