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Burgruine Reifenberg
(Oberreifenberg am
Taunus)
Chronik:
Ende 12. Jh. muß wohl die Burg entstanden sein, denn ein Hatto von
Reifenberg ließ von hier aus die Burg Hattstein errichten. Er wollte, daß
seinen beiden Söhnen ein jeweils gleiches Erbe zuteil wird.
1234 erscheint erstmals urkundlich ein Cuno von Reifenberg, der wohl der
Bruder von Conrad von Hattstein ist.
1331 wird die Burg direkt urkundlich belegt.
1384 werden bei der Aufstellung eines Burgfriedens 14 Parteien als
Ganerben genannt. In dieser Zeit muß wohl auch die mächtige Schildmauer
entstanden sein. In den folgenden Jahren bleiben letztlich nur noch die
Reifenberger Herren auf der Burg und gehen dem Raubrittertum nach. Hiervon
betroffen sind vor allem Frankfurter Kaufleute. Und so kommt es, daß die
Burg mehrfach durch Städtebünde belagert und zerstört wird.
1591 finden sich sogar Berichte über einen Friedrich von Reifenberg, der
im Zuge einer Erbstreitigkeit Burg und Dorf niederbrennt und danach
geächtet wird.
1646 wird die Burg erneut belagerte, anschließend geschliffen und
1655 von Kur-Mainzer Truppen besetzt.
1668 wird der letzte Reichenberger, Philipp Ludwig auf der Festung
Königstein inhaftiert, wo er
1686 stirbt.
1781 kommt die Ruine als Erbe in den Besitz von Graf Lothar Franz von
Bassenheim.
1852 veräußert die Familie von Bassenheim die Ruine an einen Spekulanten,
bis sie über mehrer Stationen in den Besitz des Landes Hessen kommt, der
sie auch heute noch gehört.
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