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Burgruine Rudelsburg
(Bad Kösen OT Saaleck)

Chronik:

Um 1050 wird die Rudelsburg auf geheiß Kaiser Heinrichs zur Sicherung der sächsischen Grenze gegen die Hunneneinfälle errichtet.

Um 1150 wird sie um eine Vorburg erweitert.

1171 datiert die erste urkundliche Erwähnung der Burg.

1238 vergibt der Naumburger Bischof Engelhard die Burg als Stiftslehen an die Markgrafen von Meißen.

1348 stürmen dun brandschatzen die Naumburger Bürger die Vorburg.

1382kommt die Burg in den Besitz der Schenken von Saaleck aus dem Hause Vagula.

1441 werden die Herren von Bünau mit der Burg belehnt.

1450 wird die Burg im Bruderkrieg zwischen den Sachsenfürsten Friedrich II. und Wilhelm III. belagert und zerstört. Nach dem Wiederaufbau wechselt sie mehrfach den Besitzer.

1485 gelangt die Burg erneut in den Besitz der Markgrafen von Meißen.

1581 erwirbt Hans Georg von Osterhausen die Burg, lässt sie aber verfallen.

1640 brandschatzen vorbeiziehende schwedische Truppen die Burg, die von da an unbewohnt bleibt und als Steinbruch missbraucht wird.

Im 19. Jh. entdeckte man die Ruine als schönste aller Saale-Burgen wieder. Die Freiherren von Schönburg bauen am Südhang Wein an und eröffnen 1824 eine erste Gastwirtschaft in der Ruine.

1826 dichtet Franz Kugler auf der Burgruine das berühmte Lied „An der Saale hellem Strand“.

1848 gründen Studenten aus Jena, Halle und Leipzig hier den Kösener Senioren Convents-Verband, den ältesten Dachverband deutscher Studentenverbindungen.

1853 besucht Kaiser Wilhelm die Ruine.

1855 findet erstmals ein Treffen des KSCV auf der Rudelsburg statt.

1868 – 1870 werden große Teile der Burg gesichert.

1991 – 1992 wird die Rudelsburg umfassend renoviert.