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Burgruine Schellenberg
(Georgenberg OT Waldkirch)

Chronik:

1038 sind Choden als Grenzwächter auf dem Schellenberg im Auftrag des böhmischen Königs Bratislav dokumentiert.

Im 14. Jh. bauen die Herren von Waldau und Waldthurn die Burg als weiteres Mitglied in der Burgenkette Flossenbürg, Fahrenberg, Pleystein und Leuchtenberg zum Schutz gegen böhmische Einfälle weiter aus.

Nach der Zerstörung 1498 wird die Burg in den folgenden Jahrhunderten nicht mehr aufgebaut.

Im 18. Jh. entsteht auf den Burgfelsen ein Lobkowitz’sches Jagdschloß. Zeitweise wohnen hier Förster und Waldarbeiter.

1743 wird vom Förster Johann Stauber berichtet, der vom Schellenberg wegen „erlittener Ausraubung“ nach Gehenhammer umziehen darf.

1865 verlassen der 1833 dort gebohrene Nikolaus Gschwindler ( vom Volk „Schellenberg-Niggi“ genannt ) und seine Frau als letzte Bewohner das Burggelände.

1971 wird der hölzerne Aussichtsturm durch den Altlandkreis Vohenstrauß errichtet.

1976 und 1995 erfolgt die Sanierung von Mauerresten.