Erklärungen
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Entlang
der Bergstraße von Darmstadt bis Schriesheim Es geht los in Seeheim-Jugenheim. Wir folgen auf Serbentinen der Beschilderung zur Burgruine Frankenstein. Sie ist bekannt für ihr alljährliches Helloween-Spektakel mit Monstern, Zombies, Geistern und sonstigen Gruselfiguren, sowie Folter- und Hinrichtungsszenarien. Die Sonnenterrasse des Burgrestaurants lädt ein zu Kaffee & Kuchen und einem herrlichen Blick über die Rheinhessische Tiefebene. Diesen Ausblick werden wir auf unserem Weh entlang der Bergstraße noch häufiger vorfinden. Von der Burg fahren wir weiter über die B3 ( Bergstraße ) bis nach Alsbach / Bickenbach. Der Wegweißer "Alsbacher Schloß" führt uns hinauf zur Burgruine Bickenbach. Die kleine Anlage wurde mit viel Liebe restauriert. Besonders gelungen sind der originalgetreue Einstieg zum Bergfried, der Burggarten und das Barbacantor der Vorburg. ( Zur Erklärung: Ein Barbacantor besteht aus zwei Toren, die sich unabhängig voneinander schließen lassen. Ist der Feind durch das erste Tor durch, schließt man das Zweite und bearbeitet die Angreifer von Oben mit Pech, Steinen oder Lanzen ). Auch hier können wir bei einem Stück Kuchen oder einer Wurst mit Weißbier das Ambiente des alten Burghofes genießen. Anschließend machen wir uns weiter auf den Weg zur Burgruine Auerbacher Schloss. Wir bleiben auf der B3 und erreichen nach ca. 15 km Bensheim-Auerbach. Wir folgen der Beschilderung, die uns wiederum über Serpentinen hinauf, fast bis zum Melebokus, der höchsten Erhebung des Odenwaldes ( 680 m ), führt. Das Auerbacher Schloß wurde von den Grafen von Katzenellnbogen erbaut. Dieses Geschlecht verstand sich sehr gut auf den Wehrbau. Die Burg hat beachtliche Mauerstärken. Besonders lohneswert ist die Besteigung des Bergfriedes, den man über einen Wehrgang auf der hohen Schildmauer erreicht. Der Ausblick, der sich einem von dort eröffnet, gehört zu den erhabensten in dieser Region. Man sollte auch den Infokasten am Tor der Vorburg beachten. Es gibt sehr oft mittelalterliche Lager, Ritterspiele oder Kammerkonzerte. Wir verlassen die Burg und folgen der Beschilderung zurück nach Bensheim-Auerbach. Ein Abstecher in die schöne Altstadt von Bensheim lohnt sich. Von Bensheim kommen wir weiter auf der B3 nach nur 10 km nach Heppenheim. Auch hier folgen wir der Beschilderung zur Burgruine Starkenburg. In ihr ist eine Jugendherberge untergebracht. Es stehen nur noch wenige Mauerreste. Besondere Beachtung schenken wir dem Hambacher und Kirchhäuser Turm, Ecktürme im Bering der Oberburg. In der Burgschänke, die einen Biergarten mit Ausblick über Heppenheim offeriert, werden zünftige Gerichte serviert. Wer will kann anschließend gg. einen kleinen Obolus noch den Bergfried besteigen. Wir fahren zurück nach Heppenheim und folgen weiter dem Verlauf der B3. Sie führt uns nach gut 20 km nach Weinheim. Nachdem wir uns die Altstadt mit dem Marktplatz und dem alten Rathaus angesehen haben suchen wir die Grundelbachstraße. Hier achten wir auf ein kleines Schild, daß uns den Weg über Serpentinen zur Burgruine Windeck weißt. die Besteigung des Bergfriedes ist kostenlos, eine Spende zum Erhalt der Mauern wird aber gerne gesehen. Die Burgschänke hat an schönen Tagen geöffnet. Von deren Terrasse bietet sich ein wunderschöner Ausblick, den man bei einem erfrischenden Getränke oder einem kleinen Imbiß noch besser genießen kann. Zurück in Weinheim entschließen wir uns noch den Exotenwald zu besuchen. Über 3 verschieden lange Rundwegen ( 1,5 bis 4 km ) kommen wir an Baumarten aus aller Welt vorbei, die z. T. vor über 20 Jahren gepflanzt wurden. Bei Anblick der noch recht jungen Mammutbäume, kann man sich ausmalen, das diese Spezis bis zu 100 m hoch und über 200 Jahre alt werden kann. Von Weinheim fahren wir weiter zu unserem letzten Etappenziel nach Schriesheim, daß praktisch vor den Toren Heidelbergs liegt. Von weitem erkennen wir schon den Bergfried der Burgruine Strahlenburg, die, Weinberge zu ihren Füßen, über dem alten Ortsteil von Schriesheim thront. Sie beherbergt heute einen Gasthof, der kulinarische Gerichte und eine große Sonnenterrasse bietet. Von der ehemaligen Burg steht, als einzig voll erhaltenes Objekt, nur der Bergfried, den wir auch hier gg. eine kleine Spende besichtigen dürfen.
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