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Festung
Marienberg
(Würzburg)
Parkplätze: |
ausreichend viele direkt vor der Festung ( Gebühr 2,20 Euro ). |
Anfahrt: |
A7 von Kassel, A81 von Heilbronn oder A3 von Frankfurt nach Würzburg. Festung ist
in Würzburg hinreichend ausgeschildert. Eine Zufahrtstraße führt
auf die Hochebene im Westen, wo sich ein großer Parkplatz
befindet. |
Eintritt: |
frei, die Museen und die Führung durch die
Festung kosten je 3 - 5 Euro |
Öffnungszeiten: |
16. März - Oktober täglich 9-18 Uhr, Nov. - 16.
März geschlossen |
Gaststätten: |
Schänke in der Bastei Werda oder Restaurant im Festungshof gegenüber dem Brunnentempel, sowie ein Kiosk am Scherenbergtor. |
Übernachtungen: |
nicht möglich |
Besonderheiten: |
Lage, Aussicht, Fürstengarten, Brunnentempel,
Bergfried, Erhaltungszustand, Festungswerke |
Sanitäre Anlagen: |
vorhanden |
Infos: Die imposante Festung
Marienberg thront hoch über Würzburg. Besonders erwähnenswert sind der Brunnentempel, die beiden Museen, die Marienkirche, die Kelterhalle, die Kasematten
der zahlreichen Festungswerke, der Fürstengarten und der stattliche Bergfried.
Der Aufbau der Festung sieht folgendermaßen aus: Man nähert sich
Ihr von Westen vom Parkplatz auf der Hochebene aus. Der Festung
vorgelagert sind die Festungswerke Teutschland, Reichsravelin
und Frankenland, sowie die Bastionen Belona und Mars mit
verschachtelten Kasemattensystemen. Durch das äußere und innere
Höchberger Tor und vorbei an den Basteien Werda und St. Michael
gelangt man rechts durch das Schönborntor in den Greiffenklauhof,
wo sich Zeughaus und Kommandantenhaus befinden. Daran schließt
sich nach Osten die Echtersche Vorburg an. Eine große
Steinbrücke spannt sich über einen tiefen Festungsgraben.
Dahinter führt der Weg durch das Scherenberger Tor in die
Kernburg. Der große Innenhof wird einem rechteckigen Grundmaß
vom Süd-, West-, Nordflügel und dem Fürstenbau umgeben. In der
Mitte des Hofes stehen frei der Bergfried und dahinter die
Marienkirche und der Brunnentempel. Nach Osten zur Stadtseite
hin schließt sich an den Fürstenbau der prächtige Fürstengarten
an. Diesen erricht man über den nördlichen Scherenbergzwinger. Von hier aus
hat man einen schönen Blick über die Stadt und erkennt rechts
und links den Schloßberg einfassend die Bastionen St.
Johann-Nepomuk und St. Johann-Baptist.erkennen. Aus dem
Scherenberger Zwinger führt eine Ausfallpforte zwischen der
Bastion Caesar und der Bastion St. Johann-Nepomuk zu den
nördlichen Festungswerken Bastion St. Georg, Bastion St. Sebastian
und dem Neutor. Völlig abseits liegt frei in der Ebene
nordwestlich die Teufelsschanze. Im Süden schützt die Bastion St.
Nikolaus die Echtersche Vorburg. Der Erhaltungszustand der
ausgedehnten Anlage ist ausgesprochen gut. Man sollte sich viel
Zeit nehmen, um die ganze Festung erkunden zu können.
Von unserem Burgenfreund Elmar Hofmann haben wir noch
folgenden Hinweis erhalten: Bei der Aufzählung der
Bestandteile der Festung scheint der von Balthasar Neumann etwa
gleichzeitig mit der Teufelsschanze errichtete Maschikuliturm an
der Südfront (als Abschluss der Befestigungsarbeiten) vergessen
worden zu sein. Der mit vier Ebenen errichtete Kanonenturm ist
besonders deshalb interessant, da er zu bestimmten Zeiten
einschließlich der Verbindungskasematte zur Bastion Mars, der
Marskasematte und der Kommunikation zur Plattform öffentlich
zugängig ist. (Öffnungszeiten siehe Internetseite "Bayerische
Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten u. Seen":
www.schloesser.bayern.de |
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